Slowenien 04.06.2023-25.06.2023

 

04.06.23

 

Unser Start in den Jahresurlaub – Slowenien, wir kommen!

 

Bevor unser Jahresurlaub so richtig beginnen konnte, stand noch ein besonderes Familienevent auf dem Programm: der 80. Geburtstag eines nahen Angehörigen. Nach einem gemütlichen Mittagessen im Kreis der Familie fuhren wir zurück nach Hause, tauschten das Auto gegen unser Wohnmobil und erledigten die letzten Vorbereitungen – Tanken und den Geldbeutel auffüllen standen noch auf der Liste.

 

Sonntag statt Freitag: Entspannter Start auf die Straße


Dieses Mal starteten wir nicht wie gewohnt am Freitagnachmittag nach der Arbeit, sondern am Sonntagnachmittag – und das erwies sich als echter Glücksgriff! Auf den Straßen war erfreulich wenig Verkehr, und so näherten wir uns mühelos und ohne Stau unserem ersten Ziel: dem Stellplatz in Planica, Slowenien.

 

Ankunft in Planica: Erste Nacht im Wohnmobil
Gegen 21:30 Uhr rollten wir entspannt auf den Stellplatz ein. Nach einem einfachen Abendessen und einem abschließenden Drink genossen wir die wohlverdiente Ruhe und schliefen tief und fest – bereit für die kommenden Abenteuer.

 

Übernachtung: Planica Stellplatz, Slowenien

 

 

05.06.23

 

Verregneter Start – Entspannt in Planica

 

In der Nacht begann es zu regnen, und am Morgen war schnell klar: Heute wird ein gemütlicher Start in den Tag. Statt uns vom Wetter stressen zu lassen, drehten wir uns einfach noch einmal in unseren Betten um und gönnten uns eine weitere Runde Schlaf – schließlich sind wir im Urlaub!

 

Regenwetter über Planica


Auch am Vormittag ließ das Wetter keine Besserung erkennen. Dicke Regenwolken verhüllten die Skiflugschanzen und das imposante Triglavgebirge, und ein Blick aus dem Fenster machte klar, dass es Zeit für einen Plan B war. Abwarten brachte nichts, also zogen wir nach dem Frühstück unsere Regenkleidung an und machten uns auf den Weg.

 

Kleine Tour zum Informationscenter

Der Regen konnte uns die Laune nicht verderben. Unsere Tour führte uns zum Informationscenter von Planica, das sich als perfekte Abwechslung für einen grauen Tag erwies. Es bot spannende Einblicke in die Geschichte und Bedeutung dieses besonderen Ortes – ein Highlight, selbst bei schlechtem Wetter! 

 

 

Regen, Ruhe und ein kurzer Lichtblick in Planica

 

Ein Nachmittag im Wohnmobil


Der Regen begleitete uns weiterhin durch den Tag, und so entschieden wir uns, den verregneten Nachmittag gemütlich im Wohnmobil zu verbringen. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand und einem guten Buch auf dem Schoß genossen wir die entspannte Atmosphäre. Manchmal sind es diese ruhigen Momente, die einen Urlaub besonders erholsam machen.

 

Nieselregen = Wanderzeit!


Am späten Nachmittag gab es dann eine kleine Wende: Die dicken Regentropfen wurden durch leichten Nieselregen ersetzt. Das war unsere Chance! Wir packten unsere Sachen und nutzten das kurze Wetterfenster für eine kleine Wanderung. Der frische Duft der nassen Natur und die stille Schönheit der Umgebung machten den Ausflug trotz des Regens zu einem echten Highlight.

Rechtzeitig zurück zum Schutz


Kaum zurück am Wohnmobil begann der nächste starke Regenguss. Doch wir waren trocken und glücklich, den Tag noch ein wenig aktiv genutzt zu haben. Nach einem entspannten Abend folgte eine weitere ruhige Nacht auf dem Stellplatz in Planica.

 

Übernachtung: Stellplatz Planica, Slowenien

 

 

 

06.06.23

 

Vom Naturwunder Zelenci zum legendären Steinbock – ein Tag voller Zwischenstopps

Abschied von Planica


Nach zwei entspannten Nächten in Planica war es Zeit, weiterzuziehen. Die Parkgebühr wurde am Automaten beglichen, und schon rollten wir unserem nächsten Ziel entgegen – dem spektakulären Vrsicpass. Doch bevor es die Serpentinen hinaufging, standen noch zwei besondere Zwischenstopps auf dem Plan.

 

Erster Halt: Naturreservat Zelenci

 

Das Naturreservat Zelenci, bekannt für sein leuchtend smaragdgrünes Wasser, war unser erstes Highlight des Tages. Vom Aussichtsturm und den zwei Stegen aus bot sich ein faszinierender Blick auf die stille Schönheit dieses Ortes. Leider machte uns das Wetter erneut einen Strich durch die Rechnung: Der Regen, der pünktlich wieder einsetzte, verkürzte unseren Aufenthalt. So blieb es bei einem kurzen, aber beeindruckenden Besuch.

 

Zweiter Halt: Jasna See und der Steinbock


Weiter ging es zum Jasna See bei Kranjska Gora, um den berühmten Steinbock mit den goldenen Hörnern zu fotografieren. Dieser fotogene Blickfang ist ein absolutes Muss für jeden Besucher! Doch durch den Parkplatzmangel blieb es bei einem schnellen Fotostopp. Ein kurzer Blick zur Hängebrücke und den Wasserfällen, und schon ging es weiter – der Vrsicpass wartete auf uns.

 

 

 

 

Abenteuer Vrsicpass – Haarnadelkurven, Geschichte und Genuss im Nebel

 

Der Aufstieg: Haarnadelkurven und Geschichte


Endlich begann die Fahrt über den beeindruckenden Vrsicpass. Kurve um Kurve schlängelten wir uns langsam den Berg hinauf, jede Kehre ein kleines Abenteuer. Schon an der 8. Haarnadelkurve erwartete uns ein besonderes Highlight: die russische Holzkapelle. Dieses historische Bauwerk wurde 1916 von russischen Kriegsgefangenen errichtet und steht heute als Mahnmal gegen den Krieg und als Symbol der Freundschaft zwischen Slowenien und Russland. Ein Ort voller Geschichte und Nachdenklichkeit – perfekt für einen kurzen Fotostopp.

 

22. Kurve: Weißwurstfrühstück im Nebel


An der 22. Haarnadelkurve legten wir die nächste Pause ein, um ein geplantes Weißwurstfrühstück zu genießen. Eigentlich hatten wir uns auf einen spektakulären Weitblick über die Julischen Alpen gefreut, doch der Nebel machte uns einen Strich durch die Rechnung. Aber kein Grund zur Enttäuschung – die Weißwürste schmeckten auch ohne Panorama herrlich und gaben uns Kraft für die Weiterfahrt.

 

Die Talfahrt: Bremsen am Limit


Der Weg bergab verlangte uns und unserem Fahrzeug einiges ab. Die Bremsen wurden spürbar beansprucht und verbreiteten bald einen unangenehmen Geruch. Dennoch meisterten wir die Abfahrt sicher und freuten uns darauf, den Tag entspannt ausklingen zu lassen.

 

Ankunft an der Soca


Unsere Geduld wurde belohnt, als wir wenig später einen idyllischen Campingplatz direkt an der Soca fanden. Der wunderschöne Stellplatz mit Blick auf das türkisfarbene Wasser war der perfekte Übernachtungsplatz für uns.

 

Ein Nachmittag an der türkisblauen Soca – Wanderung zu den Socatrögen

 

Nachmittagskaffee und Wanderlust


Nach den verregneten Tagen in Planica war es Zeit für etwas Bewegung und frische Luft. Mit einer wärmenden Tasse Kaffee läuteten wir den Nachmittag ein und beschlossen, eine kleine Wanderung entlang der Soca zu unternehmen. Bereits vom Campingplatz Jelincic aus beeindruckte uns das leuchtende türkisblau des Flusses – ein Anblick, der Lust auf mehr machte.

 

Entlang der Soca zu den Trögen


Unsere Wanderung begann gleich mit einem Highlight: den kleinen Socatrögen. Die von der Natur geschaffenen Felsformationen, durch die das Wasser in schmalen Bahnen fließt, sind einfach faszinierend. Der Weg führte uns immer weiter entlang der Soca, eingebettet in die wilde, ursprüngliche Schönheit des Tals. Schließlich erreichten wir die großen Socatröge, eine weitere Sehenswürdigkeit, die uns mit ihrer beeindruckenden Kulisse aus türkisfarbenem Wasser und schroffen Felswänden begeisterte.

 

Hängebrücke und Rückweg


Bei den großen Socatrögen befindet sich eine Hängebrücke, die einen fantastischen Blick auf die Flusslandschaft bietet. Obwohl der Ort gut besucht war – dank der nahegelegenen Parkplätze – tat dies der Schönheit keinen Abbruch. Nach einem kurzen Aufenthalt traten wir den Rückweg an, der uns auf demselben Pfad zurück zum Campingplatz führte.

 

Grillen am Abend

 

Zurück auf dem Campingplatz ließen wir den Tag entspannt ausklingen. Der Grill wurde angefeuert, und wir genossen ein leckeres Abendessen inmitten der Natur – der perfekte Abschluss eines gelungenen Wandertages.

 

Übernachtung: Campingplatz Jelincic, Socatal

 

 

07.06.23

 

Verlängerung im Socatal – Eine Zeitreise zu den Festungen Kluze und Fort Hermann

 

Glückliche Verlängerung


Beim Bezahlen unserer Übernachtungssumme fragten wir spontan nach, ob wir noch eine weitere Nacht bleiben könnten. Zu unserer Freude war noch ein freier Platz verfügbar, den wir direkt reservieren konnten. So konnten wir unser geplantes Programm wie gewünscht umsetzen.

 

Entlang der Soca zur Festung Kluze


Unsere Fahrt führte uns entlang der malerischen Soca in ein Seitental zur imposanten Festung Kluze. Direkt parallel zur Straße fanden wir einen Parkplatz für unser Wohnmobil und starteten unsere Erkundungstour. Die Festung, erbaut während der österreichisch-ungarischen Monarchie zwischen 1887 und 1900, beeindruckte uns mit ihrer strategischen Lage und der gut erhaltenen Architektur. Ein eindrucksvoller Ort, der die Geschichte der Region spürbar macht.

 

Wanderung zur Festung Fort Hermann


Nach der Besichtigung der Kluze setzten wir unsere Tour mit einer Wanderung zur nahegelegenen Festung Fort Hermann fort. Der Weg begann mit einem spannenden Durchgang durch einen 100 Meter langen Steintunnel, bevor es stetig bergauf ging. Die Aussicht und die mystische Atmosphäre entlang des Weges machten die Wanderung zu einem Highlight.

 

Eine Ruine voller Geschichten

 

Oben angekommen, erwarteten uns die Überreste der Fort Hermann, deren Decken teilweise eingestürzt waren. Schilder warnten davor, das Bauwerk zu betreten, dennoch ließen sich einige Wanderer davon nicht abhalten, einen Blick ins Innere zu werfen. Wir beschränkten uns auf die sichere Erkundung der Umgebung und bewunderten die historische Bedeutung dieser beeindruckenden Ruine, die einst die Kluze unterstützte. 

 

 

 

Zurück auf dem Campingplatz – Ruhe, Rangieren und teure Einkäufe


Nach unserem Ausflug zu den Festungen Kluze und Fort Hermann kehrten wir zum Campingplatz Jelincic zurück. Dieses Mal bezogen wir unseren neuen Stellplatz, der für kleinere Camper konzipiert war. Es erforderte etwas Rangierarbeit, bis unser Wohnmobil in der richtigen Position stand – eine kleine Herausforderung, die wir mit Geduld meisterten.

 

Ein Nachmittag der Entschleunigung


Der restliche Nachmittag stand ganz im Zeichen von Ruhe und Entspannung. Selten verbrachten wir uns so viel Zeit mit Nichtstun, doch diesmal genossen wir es, einfach die Seele baumeln zu lassen und die friedliche Umgebung des Socatals auf uns wirken zu lassen.

 

Ein teurer Abendmarkt


Am Abend sorgte ein mobiles Angebot für frisches Obst und Gemüse für Abwechslung. Doch der Preis für unseren Einkauf ließ uns dann doch schlucken: 3 Paprika, eine Schale Aprikosen und 2 Flaschen Bier schlugen mit stolzen 22,00 € zu Buche. Als der Verkäufer die Summe nannte, waren wir kurz davor, den Einkauf rückgängig zu machen. Es war ein unerwartet teurer Genuss, den wir sicher nicht vergessen werden.

 

Übernachtung: Campingplatz Jelincic, Socatal

 

Manchmal bringen Campingplätze unerwartete Erlebnisse – vom Rangieren auf kleinen Stellplätzen bis hin zu überraschenden Preisen. Welche kuriosen oder überraschenden Erfahrungen habt ihr auf euren Campingreisen gemacht? Teilt sie gerne mit uns

 

08.06.23

 

Reiseblog: Ein holpriger Start – Zwischen Spiegelknall und verpassten Zielen

 

Ein entspannter Morgen


Der Tag begann vielversprechend: Mit einem gemütlichen Frühstück und gutem Wetter packten wir unsere Sachen zusammen, zahlten die Rechnung am Campingplatz und machten uns auf den Weg. Unser erstes Ziel war ein erneuter Stopp bei den Socatrögen, um die faszinierende Natur noch einmal zu genießen.

 

Parkplatzprobleme bei den Socatrögen


Leider scheiterte unser Vorhaben an einem Problem, das auf Reisen mit einem Wohnmobil häufiger vorkommt: Es gab schlicht keinen geeigneten Parkplatz. Schweren Herzens entschieden wir uns, weiter in Richtung Bovec zu fahren – nicht ahnend, dass uns der nächste Zwischenfall bereits erwartete.

 

Ein Knall an der Engstelle


Kurz vor Bovec geschah es: An einer engen Fahrbahn kollidierten wir auf Höhe der Seitenspiegel mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Obwohl wir bereits auf dem äußersten rechten Fahrbahnrand fuhren, ließ sich der Zusammenstoß nicht vermeiden. Der Knall ließ uns erschrecken, doch zum Glück blieb es bei einem Sachschaden.

Beide Fahrzeuge suchten eine geeignete Stelle zum Anhalten, und wir sammelten die verstreuten Spiegelteile von der Straße auf. Nach einem schnellen Austausch der Adressen und einer provisorischen Reparatur mit Panzertape konnte es weitergehen.

 

Stopp in Bovec – oder doch nicht?


Eigentlich hatten wir geplant, in Bovec einen Stopp einzulegen und zum Virje Wasserfall zu wandern. Doch die Zufahrtsstraße zum Parkplatz war für Wohnmobile gesperrt. Nach dem vorangegangenen Zusammenstoß war unsere Lust auf eine Wanderung ohnehin etwas gedämpft. So beschlossen wir, den Tag ruhiger anzugehen und uns auf unser nächstes Ziel zu konzentrieren.

 

Reisen mit dem Wohnmobil bringt nicht nur schöne Erlebnisse, sondern auch Herausforderungen mit sich. Trotz des holprigen Starts bleibt das Socatal für uns ein magischer Ort. Hattet ihr schon einmal unvorhergesehene Zwischenfälle auf euren Reisen? Wir freuen uns auf eure Geschichten!

 

 

 

Eine kleine Verschnaufpause in Kobarid – Unfallbericht, Ersatzteile und Softeis

 

Ruhe nach dem Chaos


Nach dem kleinen Unfall und dem ganzen Aufregungstag fuhren wir zum Campingplatz Kamp Rut in Kobarid, wo wir mit einer Tasse Kaffee und einem kleinen Imbiss erst einmal wieder etwas zur Ruhe kamen. Die nötige Unfallmeldung an die Versicherung war schnell erledigt, was uns zumindest einen Teil des Stresslevels nahm.

 

Auf der Suche nach Ersatzteilen


Da bei dem Spiegelcrash auch eine Glühbirne kaputtgegangen war, machten wir uns am Nachmittag auf den Weg, um in einem Autohaus nach einem Ersatzteil zu suchen. Das erste Geschäft hatte leider nichts Passendes, aber im zweiten Laden wurden wir fündig und fanden das benötigte Teil. Das war immerhin eine kleine Erleichterung nach der ganzen Aufregung.

 

Softeisdiele und günstige Tomaten


Auf dem Rückweg entdeckten wir eine Softeisdiele, die ein völlig neues Selbstbedienungskonzept verfolgte. Hier konnte jeder nach Belieben sein Eis mit verschiedenen Toppings zusammenstellen. Ein netter Zwischenstopp, um uns nach dem stressigen Tag eine kleine Freude zu machen.

 

Außerdem fanden wir einen kleinen Supermarkt, der Tomaten zu einem viel günstigeren Preis anbot als der teure Verkäufer vom Vortag. So hatten wir nicht nur das Ersatzteil, sondern auch noch etwas frisches Gemüse für unser Abendessen besorgt.

 

Abendessen und Mückenplage


Nach einem leckeren Abendessen und einer erfrischenden heißen Dusche war es Zeit, sich vor den Mücken zu schützen. Die kleinen Plagegeister hatten uns schon während des Abendessens ein wenig genervt, also zogen wir uns schnell wieder ins Wohnmobil zurück und verbrachten den Abend ruhig und geschützt vor den Mücken.

 

Übernachtung: Kamp Rut, Kobarid

 

Trotz der kleinen Pannen und unerwarteten Herausforderungen fanden wir in Kobarid wieder ein Stück Ruhe und konnten den Tag entspannt ausklingen lassen.

 

 

 

 

09.06.23

 

Auf den Spuren der Geschichte – Wanderung zum italienischen Beinhaus und atemberaubender Ausblick

 

Frühaufsteher-Wanderung


Nach einem gemütlichen Frühstück im Kamp Rut in Kobarid machten wir uns auf den Weg zu einer Wanderung, die uns zunächst zur markanten Kirche und dem italienischen Beinhaus führte. Der Weg begann steil und schmal über einen kleinen Trampelpfad, der uns durch dichte Wälder und über felsige Abschnitte führte. Trotz der etwas anspruchsvolleren Route war der Aussichtspunkt vor der Kirche bereits einen ersten Blick wert.

 

Ein einfacher Parkplatz vor der Kirche


Als wir schließlich die Kirche erreichten, stellten wir überrascht fest, dass vor der markanten italienischen Beinhaus-Kirche ein großer Parkplatz war. Offenbar hätten wir auch einen leichteren Zugang wählen können. Dennoch genossen wir die Aussicht ins Socatal und starteten unsere Drohne, um einige atemberaubende Luftaufnahmen von der Umgebung zu machen. Der Blick auf die grüne, wilde Landschaft des Socatals und die schroffen Gipfel der Julischen Alpen war einfach beeindruckend.

 

 

 

Wanderung zum Koijak Wasserfall – Ein Abenteuer in der Natur

 

Weiter geht's: Auf schmalen Pfaden zum Wasserfall


Unsere Wanderung führte uns über zum Teil sehr schmale Pfade, die sich durch die idyllische Natur schlängelten. Doch je weiter wir gingen, desto mehr kamen wir auf den eigentlichen Weg, der zum Koijak Wasserfall führte. Dieser war nun deutlich breiter ausgebaut und wir stellten schnell fest, dass viele andere Wanderer ebenfalls das gleiche Ziel wie wir hatten.

 

Eintritt zum Wasserfall


Kurz vor dem Koijak Wasserfall mussten wir ein Kassenhäuschen passieren, in dem uns pro Person ein Eintritt von 5,00 € abgefragt wurde. Die Gebühr war fair für den wunderschönen Ort, den wir bald erleben sollten.

 

Die Schlucht und der atemberaubende Wasserfall


Der Weg führte uns durch eine kleine Schlucht, die uns immer näher zum Wasserfall brachte. Schließlich standen wir da, vor dem beeindruckenden Koijak Wasserfall, der in eine kleine Höhle herabstürzte. Die Szenerie war einfach magisch und die Geräusche des fallenden Wassers rundeten das Erlebnis perfekt ab.

 

Kletterer im Wasserfall


Als wir ankamen, war das Schauspiel noch lange nicht zu Ende. Eine Gruppe wagemutiger Männer seilte sich gerade von den Klippen ab und stürzte sich die letzten Meter direkt in das kühle Nass des kleinen Sees, der unter dem Wasserfall lag. Wir verbrachten einige Zeit damit, die mutigen Kletterer zu bestaunen, die sich in die Tiefe stürzten. Ein aufregendes Spektakel!

 

Die Wanderung zum Koijak Wasserfall war ein echtes Highlight unserer Reise – nicht nur wegen des wunderschönen Wasserfalls, sondern auch durch die spektakulären Kletterer, die für noch mehr Spannung sorgten. Hattet ihr schon einmal das Glück, solch ein Abenteuer zu erleben? Wir freuen uns auf eure Erlebnisse! 

 

 

Entspannung nach dem Abenteuer – Rückweg entlang der Soca

 

Wanderung entlang der Soca


Auf dem Rückweg von unserem Koijak Wasserfall-Abenteuer wanderten wir entlang der Socca, dem türkisblauen Fluss, der uns immer wieder in Staunen versetzte. Wir sahen eine weitere Gruppe, die sich mutig von einer Hängebrücke in das klare Wasser stürzte. Es war faszinierend zu beobachten, wie sie sich in den Fluss wagten – ein wahrer Nervenkitzel für alle Beteiligten.

 

Napoleon-Brücke und Einkaufen in Kobarid


Nach einiger Zeit erreichten wir die Napoleon-Brücke, ein weiteres historisches Highlight auf unserem Weg. Kurz danach hielten wir in einem Einkaufsmarkt in Kobarid, um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen. Frisch versorgt machten wir uns auf den Weg zurück zum Campingplatz Kamp Rut, unserem idyllischen Rückzugsort.

 

Ruhe und Erholung
Den Rest des Tages verbrachten wir in aller Ruhe auf dem Campingplatz, entspannten uns und genossen die friedliche Atmosphäre des Socatals. Es war die perfekte Gelegenheit, um von der Wanderung zu erholen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

 

Übernachtung: Kamp Rut, Kobarid

 

Nach einem erlebnisreichen Tag war der ruhige Abend auf dem Campingplatz genau das, was wir brauchten. So lässt sich der perfekte Tag im Socatal ausklingen.

10.06.23

 

Ein Zwischenstopp in Kanal – Skulpturen, Wein und überraschende Entdeckungen

Vorräte auffüllen und weiter nach Kanal


Bevor wir uns auf die Weiterfahrt begaben, füllten wir im Supermarkt von Kobarid noch schnell unsere Vorräte auf. Das nächste Ziel war der kleine Ort Kanal, ein charmantes Dorf an der Soca. Dort fanden wir schnell einen Platz auf dem Campingplatz Kamp Korade, direkt am Fluss, und gönnten uns erst einmal eine gemütliche Mittagspause.

 

Der Skulpturengarten von Kanal


Wir hatten uns auf den Skulpturengarten gefreut, den wir im Reiseführer als kulturellen Höhepunkt des Ortes entdeckt hatten. Leider entpuppte sich der Garten eher als Flop. Bis auf einen geschnitzten Kopf konnten uns die meisten der Objekte wenig begeistern – vielleicht fehlte uns einfach das nötige Verständnis für diese Art von Kunst. Es war ein wenig enttäuschend, aber Teil des Abenteuers!

 

Kanal – ein verschlafenes Nest?


Im Reiseführer wurde Kanal als ein lebhafter, kleiner Ort beschrieben, doch bei unserem Besuch schien er eher wie ein verschlafenes Nest. Wir fanden nur eine offene Bäckerei und eine Bar neben dem Neptunbrunnen, die mit einem Plakat für 1,70 € pro Liter Wein lockte. Auf Nachfrage stellte sich jedoch heraus, dass der Preis nur für den Mitnahmepreis galt – und auch nur für das 5-Liter-Gebinde.

Doch beim Verzehr vor Ort wurden uns 1,00 € pro Glas Wein angeboten – ein unschlagbares Angebot, das wir natürlich nicht abschlagen konnten. So genossen wir bei einem Glas Wein die Ruhe des kleinen Ortes.

 

Übernachtung: Campingplatz Kamp Korade, Kanal

 

Der Besuch in Kanal war ein gemischtes Erlebnis: Enttäuscht vom Skulpturengarten, aber positiv überrascht von der entspannten Atmosphäre und dem günstigen Wein. Es ist schön, manchmal von den Erwartungen überrascht zu werden.

11.06.23

 

Ein Zwischenstopp in der Weingegend von Brda – Regen, Wein und Gastfreundschaft

 

Wanderung abgesagt – auf zum Winzer


Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise in die wunderschöne Weingegend von Brda fort. Zunächst hielten wir an einem Wanderparkplatz, um eine kleine Wanderung zu unternehmen und die Landschaft zu genießen. Doch die dunklen Regenwolken zogen schnell auf, und wir entschieden uns, den Plan zu ändern. Statt der Wanderung fuhren wir kurzerhand zum Winzer Vina Sosolic, wo wir herzlich empfangen wurden.

 

Freundliche Begrüßung und Stellplatz auf der Wiese


Trotz des größeren Events, das an diesem Wochenende beim Winzer stattfand, fanden wir noch einen schönen Stellplatz auf einer Wiese. Es war wirklich ein Glück, dass wir noch einen Platz ergattern konnten. Der freundliche Empfang und die entspannte Atmosphäre machten uns die Entscheidung leicht, hier einen entspannten Nachmittag zu verbringen.

 

Weintasting beim Winzer


Am späten Nachmittag meldeten wir uns für ein Weintasting an. Es war eine tolle Gelegenheit, mehr über die Weine aus der Region zu erfahren und die Vielfalt der lokalen Weinsorten zu probieren. Bei einem Glas köstlichen Weins ließen wir den Tag ruhig ausklingen und genossen die Gastfreundschaft des Winzers.

 

Übernachtung: Vina Sosolic, Brda

 

 

Die Weingegend von Brda hat uns mit ihrer Gastfreundschaft und den herrlichen Weinen verzaubert. Ein unerwarteter Regentag brachte uns zu einem wundervollen Winzer-Erlebnis, das wir nicht missen möchten.

Regen, Schlamm und Wein – Ein unerwartetes Abenteuer bei Vina Sosolic

 

Regen über dem schönen Garten
Am Nachmittag wurden wir leider von mehreren heftigen Regenfällen überrascht, was unseren Plan, den wunderschön angelegten Garten der Winzerei zu erkunden, zunichte machte.

 

Stattdessen mussten wir den Garten aus dem Fenster unseres Wohnmobils betrachten, während der Regen unaufhörlich niederprasselte. Es war nicht ganz das, was wir uns vorgestellt hatten, aber trotzdem ein schöner Ort, um sich zurückzulehnen und die Atmosphäre zu genießen.

 

Weinverkostung und Rebula
Trotz des ungemütlichen Wetters ließen wir uns die Weinverkostung nicht entgehen. Wir durften 5 verschiedene Weine probieren, die uns die Vielfalt und Qualität der lokalen Weine näherbrachten. Besonders begeisterte uns die Rebula, eine lokale Rebsorte, und wir entschieden uns, gleich 3 Flaschen davon zu kaufen – ein perfektes Andenken an diesen Tag.

 

Das Schlamm-Desaster
Als es Zeit war, für die Nacht ein bisschen gerade zu stehen, hatten wir nicht mit den Auswirkungen des Regens gerechnet. Die Wiese, auf der wir standen, verwandelte sich schnell in eine Schlammmasse, und trotz aller Bemühungen versanken wir immer tiefer. Ein selbstständiges Herauskommen schien unmöglich, und die Situation wurde zunehmend unangenehmer.

 

Hilfe vom Winzer
Zum Glück hatten wir Unterstützung: Als sich die letzten Eventgäste verabschiedeten, machten wir den Winzer auf unsere Misere aufmerksam. Kurze Zeit später wurde unser Wohnmobil von einem Jeep auf festen Grund abgeschleppt. Diese Hilfe war Gold wert! Als kleines Dankeschön für die rettende Aktion kauften wir noch eine Flasche Rebula und genossen sie im Garten der Winzerei – nun bei schönem Wetter und einer deutlich besseren Stimmung.

 

Übernachtung: Winzerei Vina Sosolic, Zalo Breg

 

Der Tag endete dann doch noch positiv, auch wenn uns der Regen und der Schlamm fast einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Am Ende haben wir nicht nur köstlichen Wein genossen, sondern auch die Gastfreundschaft des Winzers zu schätzen gelernt.

12.06.23

 

Ein gemütlicher Tag in Piran – Sonne, Meer und Kuschelcampen

 

Ankunft in Piran
Um einen Übernachtungsplatz in der beliebten Gegend von Piran zu finden, fuhren wir direkt an die Adriaküste. Als wir in Piran ankamen, stand die Frage im Raum, ob wir auf dem Campingplatz oder dem Stellplatz übernachten sollten. Aufgrund des preislichen Unterschieds fiel die Wahl schnell auf den Stellplatz, da dieser sich in den Flächen kaum vom angrenzenden Campingplatz unterschied.

 

Wanderung und erster Eindruck von Piran
Nach einer kurzen Wanderung entlang der Küste erreichten wir den wohl schönsten Ort an der slowenischen Riviera. Die kleinen Gassen führten uns abwärts zum Hauptplatz, der einen intensiven, mediterranen Flair versprühte. Fast menschenleer konnten wir den berühmten oval geformten Hauptplatz überqueren – der gerade für eine Filmaufnahme genutzt wurde, als wir plötzlich die Kameras und die Crew am Rande des Platzes entdeckten.

 

Flanieren durch Piran
Weiter ging es vorbei an einem prächtigen Hafen, an dem wir an zahlreichen Cafés und Bars entlang schlenderten, bis wir den Leuchtturm erreichten. Dort markiert eine in Stein gehauene Dame den westlichsten Punkt des Landes.

 

Zeit für ein kühles Getränk
Bei der drückenden Hitze war es nun auch an der Zeit, das typische slowenische Bier Laško zu testen. Am Ende des Hafens, nahe dem Busbahnhof, fanden wir ein gemütliches Lokal mit direktem Blick auf den Leuchtturm von Piran. Wir genossen die kühle Erfrischung und die Aussicht.

 

Blick über die Dächer von Piran
Frisch gestärkt machten wir uns wieder auf den Rückweg, nicht ohne zuvor noch einen letzten Blick über die Dächer von Piran zu werfen – ein schöner Abschluss unserer Erkundungstour durch die Stadt.

 

Kuschelcampen und Abendstimmung an der Adria
Wieder am Stellplatz angekommen, erwartete uns eine kleine Überraschung. Die Stellplätze waren nun so dicht beieinander, dass wir es Kuschelcampen nannten. Die Fenster des Wohnmobils konnten nur noch mit gegenseitiger Berührung geöffnet werden, und auch vor der Eingangstür war kaum noch Platz. Doch wir ließen uns nicht entmutigen und entschieden uns, den Abend mit einem Bier direkt an der Adria auf einem Mäuerchen zu verbringen. Der Blick in Richtung Triest und auf die ankommenden Schiffe war der perfekte Abschluss des Tages.

 

Übernachtung: Stellplatz Camperstop Piran, Fiesa

 

Ein perfekter Tag in Piran: Sonne, mediterraner Flair, köstliches Bier und ein einzigartiger Blick auf den Leuchtturm. Kuschelcampen gehört wohl zu den weniger angenehmen Aspekten des Van-Life, aber die Aussicht und die Erlebnisse machen alles wett!

13.06.23

 

Enttäuschung in Izola und ein Abend in Piran

 

Morgenwanderung und Tagesausflug nach Izola
Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg entlang des Küstenwegs, diesmal in Richtung Piran, um mit dem Bus nach Izola zu fahren. Die kleine Küstenstadt, die in vielen Reiseführern als besonders malerisch und charmant beschrieben wurde, konnte uns jedoch nicht wirklich begeistern. Die Gassen wirkten leer, nur wenige Shops hatten geöffnet, und das Fischerdorf schien wie ausgestorben. Lediglich einige Schulklassen waren unterwegs, aber insgesamt war die Atmosphäre wenig einladend.

 

Rückkehr nach Piran
Nachdem wir uns mehrere Ecken von Izola angeschaut hatten, entschieden wir uns, mit dem Bus zurück nach Piran zu fahren. Piran wirkte auf uns viel lebendiger und charmanter. Direkt am Busterminal steuerten wir eine kleine Kneipe am Hafen an, um uns mit einem slowenischen Bier zu erfrischen und die meeresnahe Atmosphäre zu genießen.

 

Abend in Piran und Enttäuschung beim Sonnenuntergang
Zum Abendessen kehrten wir zurück zum Stellplatz, der wieder sehr voll und ziemlich eng war. Eigentlich hatten wir vor, einen schönen Sonnenuntergang am Meer zu erleben, also machten wir uns am Abend noch einmal auf den Weg nach Piran. Leider versteckte sich die Sonne während des Untergangs hinter einer Wolke, und wir warteten vergebens auf das erhoffte Nachglühen des Himmels.

 

Drohnenabenteuer mit der Polizei
Da wir unseren Drohnenflug geplant hatten, um den Leuchtturm und die Küste aus der Luft zu fotografieren, kam uns die Polizei leider dazwischen. Kaum hatten wir die Drohne ausgepackt und gestartet, fuhr ein Polizeiwagen vorbei und untersagte uns den Flug. Natürlich packten wir unsere Ausrüstung schnell wieder ein, doch kaum war die Polizei weitergefahren, holte ein anderer Tourist ein paar Meter weiter seine Drohne raus und flog einfach los. Schade, dass uns das nicht mehr gelang, aber nach dieser Erfahrung wagten wir es nicht noch einmal.

 

Übernachtung: Stellplatz Camperstop Piran, Fiesa

 

Insgesamt war es ein gemischter Tag. Die Enttäuschung über Izola konnte das wunderbare Piran jedoch nicht trüben. Wir haben gelernt, dass nicht jede Empfehlung im Reiseführer auch unseren Erwartungen entspricht. Und auch wenn der Sonnenuntergang und der Drohnenflug nicht wie erhofft liefen, hatten wir dennoch einen schönen Tag am Adriatischen Meer.

14.06.23

 

Besuch der Höhlen von Škocjan und eine stille Nacht in Divada

 

Ein echtes Highlight: Die Höhlen von Škocjan
Für den folgenden Tag stand ein echtes Highlight auf dem Programm: der Besuch der Höhlen von Škocjan, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Wir kamen gerade rechtzeitig an, denn kaum hatten wir unsere Tickets gekauft, ging die Führung, die nur einmal pro Stunde startete, auch schon los. Zunächst machten wir einen ca. 20-minütigen Fußmarsch mit einer riesigen Gruppe zum Eingang der Höhle. Als alle Teilnehmer sich versammelt hatten, wurde die Gruppe in zwei Sprachen aufgeteilt – slowenisch und englisch.

 

Die Höhlenführung
Nach einer kurzen Einweisung, in der erklärt wurde, was wir in der Höhle zu unterlassen hatten (leider auch Fotografieren), begann der Rundgang auf gut ausgebauten Wegen. Es gab viel zu sehen und zu lernen, doch leider war die Führerin ein wenig schwer verständlich, da ihr Englisch etwas undeutlich war, und sie wirkte insgesamt nicht sehr motiviert.

 

Was jedoch wirklich besonders an der Höhle ist, sind die 26 Wasserfälle, die bis zu 30 Meter hoch sind, sowie die beeindruckende 47 Meter hohe Brücke über den Fluss Reka. Die Naturgewalten und das Spiel von Wasser und Stein in den Höhlen hinterließen einen bleibenden Eindruck.

 

Der Rundweg und die ungestörte Wanderung
Am Ende der Höhlentour gab es drei verschiedene Optionen, um zum Eingangsbereich zurückzukehren. Wir entschieden uns für die lange Variante, die aufgrund der vielen Stufen vermutlich viele der anderen Teilnehmer davon abhielt, sie zu wählen. So wanderten wir völlig alleine den Rundweg zurück zum Eingang und waren von der Schönheit und Vielseitigkeit der Wanderung absolut begeistert. Dieser Teil des Weges gefiel uns sogar noch mehr als der eigentliche Höhlenrundgang. Alle paar Meter hielten wir an, um Fotos zu machen und die wunderbare Natur in uns aufzusaugen. Die Ruhe und Abgeschiedenheit waren einfach ein Genuss.

 

Stellplatz Divada: Ruhige Nacht nach einem ereignisreichen Tag
Nach diesem beeindruckenden Erlebnis fuhren wir weiter zum Stellplatz Divada, der neu angelegt worden war. Der Platz konnte nur durch vorherige Bezahlung und Öffnen der Schranken genutzt werden. So hatten wir den Vorteil, dass der Stellplatz nicht von den vielen Campern überflutet wurde, die lediglich Abwasser entsorgen wollten. Es war wirklich ruhig und angenehm.

Nach einer kleinen Kaffeepause machten wir uns noch auf den Weg in die Dorfmitte, um in einem kleinen Geschäft unsere Vorräte aufzufüllen. Der Ort hatte einen charmanten, authentischen Charakter, der uns gut gefiel.

 

Übernachtung: Stellplatz Divada

 

Der Besuch der Škocjan-Höhlen war ein wahres Highlight unserer Reise. Auch wenn die Führung nicht ganz perfekt war, konnten wir die Naturwunder in aller Ruhe genießen. Der Stellplatz Divada bot uns eine willkommene Ruhepause, und wir freuten uns auf die kommenden Erlebnisse.

 

 

15.06.23

 

Die Höhlenburg von Predjama – Ein mittelalterliches Meisterwerk

 

Die Höhlenburg von Predjama
Unser nächstes Topziel auf der Reise war die Höhlenburg von Predjama, die für ihre mystische Atmosphäre und beeindruckende Lage bekannt ist. Nachdem wir die 10,00 € für das Parkticket bezahlt hatten, konnten wir unser Wohnmobil auf einem neu gestalteten Parkplatz abstellen und uns auf den Weg zu diesem spektakulären Ort machen.

 

Der Aufstieg zur Burg
Ein kurzer, aber steiler Aufstieg führte uns zur Burg, und an der nächsten Ticketkasse erhielten wir die Eintrittskarten. Hier begann unser Abenteuer, denn die Burg ist nicht nur ein historisches Gebäude, sondern auch ein wahres architektonisches Meisterwerk. Sie ist in eine senkrechte 123 Meter hohe Felswand eingebaut und thront dort bereits seit über 800 Jahren – ein faszinierendes Beispiel für mittelalterliche Ingenieurskunst.

 

Audioguide und Besichtigung
Mit einem Audioguide ausgestattet, konnten wir die Burg in unserem eigenen Tempo erkunden. Der Audioguide lieferte interessante Informationen zur Geschichte der Burg und ihrer Bewohner. Besonders spannend war die Entdeckung der Höhlenpassage, die die Burg mit einer natürlichen Höhle verbindet. Diese Höhle konnten wir ebenfalls besichtigen, was die ganze Erfahrung noch eindrucksvoller machte.

 

Die Besonderheit der Höhlenburg
Die Höhlenburg von Predjama ist besonders dafür bekannt, dass sie über 800 Jahre hinweg uneinnehmbar war. Ihre Lage in der Felsenwand und der Übergang zur Höhle machten sie zu einer nahezu unüberwindbaren Festung. Während der Besichtigung konnten wir uns genau vorstellen, wie die mittelalterlichen Bewohner dort lebten und sich gegen Angreifer verteidigten.

 

Die Höhlenburg von Predjama ist ein wahres Highlight unserer Reise und ein fantastisches Beispiel für historische Architektur. Der Besuch dieses faszinierenden Ortes war ein einzigartiges Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Regnerische Erkundungen in Ljubljana – Von Metelkova bis zur Sinfonieaufführung

 

Ankunft in Ljubljana
Wir erreichten den Stellplatz am P+R Dolgi Most in Ljubljana gegen 15:30 Uhr und entschieden uns, nach einer kleinen Kaffeepause noch die Innenstadt zu erkunden. Glücklicherweise fuhr die Buslinie direkt vom Stellplatz in die Stadt, sodass wir schnell unser Ziel erreichten.

 

Metelkova: Ein alternativer Künstlerort
Unser erster Stopp war das Metelkova-Viertel, ein ehemaliger Kasernenkomplex, der nun von Künstlern und Aktivisten bewohnt wird. Hier fühlt sich alles etwas rebellischer und kreativer an, mit alternativen Kneipen und beeindruckender Street Art an den Wänden. Leider kamen wir zu früh an und konnten noch keine der Bars oder Clubs betreten, die in diesem Viertel so bekannt sind. Der Himmel verdunkelte sich auch schnell, und bevor es richtig losregnete, zogen wir weiter.

 

Schutz vor dem Platzregen
Als wir uns wieder in Richtung Innenstadt bewegten, zog ein massiver Platzregen auf. Glücklicherweise fanden wir rechtzeitig Unterschlupf in einer Bankfiliale, deren Vordach uns Schutz bot. Der Regen war intensiv, doch wir hatten trotzdem unseren Spaß, die kreativen Ideen zu beobachten, mit denen andere Leute versuchten, trocken zu bleiben und sich weiterhin ihren Weg durch die Stadt zu bahnen.

 

Abkühlung in der Kneipe Route 66
Nach dem Regenschauer machten wir Halt in der Kneipe Route 66, wo wir bei einem leckeren Bier wieder etwas auftauten und die entspannte Atmosphäre genossen. Ljubljana zeigte sich von seiner lebendigen Seite, und es war schön, einfach die lokale Kultur zu erleben.

 

Sinfonieaufführung: Eine unerwartete Überraschung
Am Nachmittag hatten wir beim Aussteigen aus dem Bus noch eine Veranstaltungsbühne entdeckt, auf der später eine kostenlose Sinfonieaufführung angekündigt war. Die Plakate waren jedoch leider uneinheitlich, sodass wir mehr als eine Stunde auf den Beginn warteten. Schließlich startete das Sinfonieorchester gegen 21:00 Uhr, jedoch nicht ohne Überraschungen: Nach einer Ouvertüre folgte eine Solistin, die überraschend nur den Vokal „A“ zu singen schien. Der Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch die Harfenspielerin, die zu Flamenco-Klängen tanzte und somit die Stimmung etwas auflockerte. Gegen das kühle Wetter und den fortschreitenden Hunger entschieden wir uns jedoch, vor dem letzten Stück die Veranstaltung zu verlassen.

 

Rückkehr und Stärkung
Mit dem Bus zurück am Stellplatz angekommen, war es Zeit, sich aufzuwärmen und für den Abend noch etwas zu essen. Ein schöner Abschluss eines doch erlebnisreichen, wenn auch etwas regnerischen Tages in Ljubljana.

 

Übernachtung: Stellplatz Dolgi Most P&R, Ljubljana

 

 

 

 

 

 

16.06.23

 

Frühstück in Ljubljana: Ein erfrischender Start in den Tag

 

Die Nacht auf dem Stellplatz war leider nicht besonders erholsam, da wir durch die vielen Züge und die nahe gelegene Straße immer wieder geweckt wurden. Daher waren wir umso motivierter, früh aufzubrechen und den Tag in Ljubljana erneut zu genießen.

 

Morgenspaziergang im Tivoli Park
Unser erstes Ziel war der Tivoli Park, der größte und wohl auch schönste Park in Ljubljana. Mit dem Bus fuhren wir zunächst dorthin und begannen unseren Spaziergang durch die weitläufigen Grünanlagen. Die frische Luft und die vielen blühenden Pflanzen machten den Start in den Tag wirklich angenehm.

 

Schlemmen auf dem Food-Markt
Nach unserem Rundgang durch den Park machten wir uns auf den Weg zum Food-Markt, der jeden Freitag im Sommer stattfindet. Hier konnte man eine Vielzahl von leckeren Gerichten aus aller Welt entdecken. Die Stände boten frische und köstliche Spezialitäten an, die vor unseren Augen zubereitet wurden.

 

Wir entschieden uns für Schawarma, ein leckeres arabisches Gericht, das aus gewürztem Fleisch besteht, das in Fladenbrot mit verschiedenen Beilagen serviert wird. Es war eine fantastische Wahl, und wir genossen das Gericht bei der lebendigen Atmosphäre des Marktes.

 

Der Tag begann also mit einem angenehmen Mix aus Natur und kulinarischen Genüssen – perfekt, um die Stadt und ihre Vielfalt zu erleben.

 

 

 

Bierbrunnen in Žalec und Entspannung in Celje

 

Unser nächstes Ziel war der Bierbrunnen in Žalec, ein einzigartiger Ort, der für seine Bierquelle bekannt ist. Der Besuch war ein echtes Highlight: Nach dem Kauf eines Glaskrugs konnte man an 6 Zapfstellen jeweils 0,1 l verschiedenster Biere probieren. Der Brunnen bietet eine großartige Gelegenheit, verschiedene lokale Biersorten zu testen und mehr über die Traditionen des slowenischen Brauwesens zu erfahren. Da wir gegen 16:00 Uhr dort ankamen, war der Bierbrunnen noch nicht überfüllt, und wir konnten in aller Ruhe genießen.

 

Weiterfahrt nach Celje
Nach dem Besuch des Bierbrunnens fuhren wir weiter in die Stadt Celje, die sich als sehr charmant und ruhig herausstellte. Dort fanden wir auf einem kostenlosen Stellplatz in der Nähe der Tennisplätze einen angenehmen Platz für unser Wohnmobil.

 

Abendspaziergang durch Celje
Am Abend drehten wir noch eine Runde durch Celje, und wir waren begeistert von der schönen Kleinstadtatmosphäre. Celje wirkte viel einladender als Ljubljana, was uns sehr gut gefallen hat. Besonders die Altstadt mit ihren historischen Gebäuden und engen Gassen hatte ihren ganz eigenen Charme.

 

Der Tag endete mit einem entspannten Abendessen, und wir freuten uns darauf, die Stadt am nächsten Tag weiter zu erkunden.

 

Übernachtung: Stellplatz bei den Tennisplätzen, Celje

 

 

 17.06.23

 

Besuch der ältesten Burg Sloweniens in Celje

 

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zur ältesten Burg Sloweniens, der Burg Celje. Der Besuch der Burg nahm fast den gesamten Vormittag in Anspruch. Die Burg thront majestätisch auf einem Hügel und bietet nicht nur einen faszinierenden Einblick in die Geschichte, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die Umgebung. Wir genossen die Besichtigung der historischen Mauern, Turmzimmer und Ausstellungen, die uns die Geschichte der Adelsfamilie Celje und ihre Bedeutung in der Region näherbrachten.

 

Glücklicherweise waren wir früh genug vor Ort, um den Massen an Touristen und den Hochzeitsgästen, die später eintrafen, zu entkommen und die Burg in Ruhe zu genießen.

 

Im Burgcafé konnten wir noch einen gemütlichen Abschluss der Besichtigung genießen, indem wir unseren Wertgutschein für den Eintrittspreis einlösten und eine Pause einlegten.

 

Es war eine sehr lohnenswerte Erfahrung, die uns sowohl kulturell als auch historisch bereichert hat.

 

 

Zwischenstopp am Kartäuserkloster in Seiz und Entdeckung eines Lost Place

 

Nach unserem Besuch der Burg Celje fuhren wir weiter und legten einen kurzen Zwischenstopp am Kartäuserkloster in Seiz ein. Das Kloster selbst war beeindruckend, aber da uns der Eintrittspreis zu hoch erschien, entschieden wir uns, nur eine kleine Runde entlang der Klostermauern zu drehen und dann weiterzufahren. Der Ort strahlte eine ruhige Atmosphäre aus, doch wir fühlten uns nicht dazu bewegt, mehr Zeit dort zu verbringen.

 

Im Anschluss entdeckten wir in Google Maps ein verlassenes Schloss in der Nähe von Ptuj, das als „Lost Place“ gekennzeichnet war. Neugierig fuhren wir dorthin, um einen Blick auf das verfallene Gebäude zu werfen. Leider war der Zutritt zum Inneren des Schlosses nicht gestattet, und das Gelände war sogar Videoüberwacht. Doch für eine kurze Pause und ein paar Fotos war das Dornröschenschloss dennoch ein schöner Anblick. Die Verlassenheit und der verfallene Charme des Ortes machten ihn zu einem interessanten Fotomotiv und einer spannenden Entdeckung auf unserer Reise.

 

 

Abend in Jeruzalem – Ein perfekter Abschluss des Tages

 

Für unseren letzten Stopp des Tages hatten wir den malerischen Weinort Jeruzalem ausgesucht. Nachdem wir am Hotel Gostilna Trnek angefragt hatten, ob es möglich sei, mit dem Wohnmobil dort zu übernachten, bekamen wir grünes Licht. Wir parkten unser Fahrzeug auf dem Stellplatz und genossen ein Glas Hauswein auf der Hotelterrasse.

 

Es war eine entspannte Atmosphäre, als wir uns entschlossen, ein leckeres Abendessen zu genießen. Während wir auf unser Essen warteten, wurden im Hotelgarten Vorbereitungen für eine Geburtstagsfeier getroffen. Eine Liveband stimmte sich bereits ein und schuf eine gemütliche, feierliche Stimmung, was unsere Mahlzeit noch angenehmer machte. Wir genossen die Unterhaltung und das Ambiente, das uns begleitete.

 

Nach dem köstlichen Abendessen machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Umgebung und versuchten, einige Aufnahmen mit der Drohne zu machen. Leider waren wir etwas zu spät dran, um den Sonnenuntergang perfekt einzufangen, doch auch ohne das ideale Licht war die Aussicht in den Weinbergen von Jeruzalem bezaubernd.

 

Ein schöner Abschluss des Tages, bevor wir uns für die Nacht zurück auf den Stellplatz zogen.

 

Übernachtung: Stellplatz Jeruzalem

 

 

 

18.06.23

 

Frühstück mit Ausblick und ein Abstecher nach Ptuj

 

Für unser Frühstück hatten wir keinen besseren Platz finden können. Direkt vor unserem Wohnmobil in Jeruzalem genossen wir einen traumhaften Ausblick auf die Weingegend, die sich in sanften Hügeln ausbreitete. Der Morgennebel hob sich langsam und gab den Blick auf die grünen Weinreben und die idyllische Landschaft frei. Es war der perfekte Moment für ein gemütliches Frühstück – diesmal sogar mit gebratenem Speck und Eiern, was bei uns eine willkommene Abwechslung war.

 

Einige Besucher, die den Parkplatz ansteuerten, blickten uns etwas neidisch an, als sie unser Frühstück sahen. Es war eine herrliche Szene, die wir richtig genossen.

Frisch gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg und fuhren nach Ptuj, einer der ältesten Städte Sloweniens. Die Burg von Ptuj besichtigten nur von außen. Ein Blick von oben auf die roten Dächer der Stadt war für uns vollkommen ausreichend.

 

Mit einem kleinen Spaziergang auf einem sehr steilen, pflastersteingedeckten Weg, den wir später entdeckten, dass er eigentlich gesperrt war, erreichten wir das Kloster von Ptuj und machten noch einen kurzen Abstecher dorthin. Danach gingen wir zurück zu unserem Wohnmobil, das wir auf einem Supermarktparkplatz außerhalb der Stadt abgestellt hatten.

 

Der kurze, aber schöne Besuch in Ptuj war eine angenehme Unterbrechung auf unserer Weiterreise.

 

 

Streckenplanung und Ankunft am Campingplatz Kraljev Hrib

 

Nach dem Besuch in Ptuj hieß es nun, etwas Strecke zurückzulegen, da wir am nächsten Tag die Hirtensiedlung Velinka Planina besuchen wollten. Der Weg dorthin führte uns durch malerische Landschaften, bis wir uns entschieden, unterhalb der Burg Velje einen kurzen Kaffeestopp einzulegen, um die Fahrt zu unterbrechen und den Ausblick zu genießen.

 

Gegen Abend erreichten wir den Campingplatz Kraljev Hrib. Die Anfahrt war jedoch alles andere als einfach – die Straße zum Campingplatz war sehr steil und ausgefahren, sodass wir bereits bei der Ankunft auf einige Schwierigkeiten stießen. Auf dem uns zugewiesenen Platz kämpften wir mit unserem Wohnmobil, da die Räder durchdrehten und schwarze Abriebstellen auf dem Teer hinterließen, während das Fahrzeug immer weiter abrutschte. Nach einigen Versuchen entschieden wir uns, einen etwas tiefer liegenden Stellplatz anzufahren, der noch frei war und weniger Probleme bereitete.

 

Die Duschen des Campingplatzes machten ebenfalls keinen einladenden Eindruck. Sie wirkten auf uns etwas abgenutzt und wenig ansprechend. Daher entschieden wir uns, die eigene Dusche im Wohnmobil zu nutzen und den Abend gemütlich dort zu verbringen.

 

Übernachtung: Kamp Kraljev Hrib, bei Velinka Planina

 

 

 

19.06.23

 

Frühstück und Anfahrt zur Hirtensiedlung Velinka Planina

 

Nach einem kräftigen Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg und fuhren die abenteuerliche Straße zurück, um einen Parkplatz in der Nähe der Seilbahn zur Hirtensiedlung Velinka Planina zu erreichen. Dort lösten wir unsere Tickets und stiegen in eine bereits übervolle Kabinenbahn, die uns die ersten 1100 Meter Höhenunterschied auf bequeme Weise überwand.

 

Ursprünglich wollten wir eine weitere  Seilbahn benutzen, die jedoch nicht mehr existierte oder gerade im Wiederaufbau war. Die Dame am Ticketverkauf informierte uns, dass statt der Seilbahn nun ein Shuttleservice mit einem VW-Bus zum Einsatz kam. Hätten wir gewusst, wie steil und anstrengend der anschließende Aufstieg zur eigentlichen Siedlung war, hätten wir sicherlich den zusätzlichen Service in Anspruch genommen und dafür den teuren Aufpreis gezahlt.

 

Ankunft und Erkundung der Siedlung

Trotz der Anstrengung kamen wir oben auf der Hochebene an, und der Blick entlohnte uns für alle Strapazen. Es war, als würden wir in eine andere Welt eintauchen. Die typischen Hirtensiedlungen verteilten sich malerisch über die weite Fläche, und der Hirte in seinem Umhang, der als touristischer Fotospot vor einem Lokal zu sehen war, symbolisierte den Charme des Ortes.

 

Wir steuerten schnell die eigentliche Hirtensiedlung Velinka Planina an und fanden dort nette Fotomotive bei den relaxen Kühen und ihrem Nachwuchs vor einem verfallenen Stall.

 

Der Preis und der Aufstieg lohnten sich

Trotz des teuren Preises für die Seilbahn und der körperlichen Anstrengung des Aufstiegs, hatten wir das Gefühl, dass sich alles gelohnt hatte. Die Velinka Planina gilt als einzigartige Siedlung in Europa, die sogar ganzjährig bewohnt ist. Bei unserem Besuch waren jedoch viele der typischen Hütten nicht bewohnt, was der Atmosphäre jedoch keinen Abbruch tat.

 

 

Nachdem wir den steilen Abstieg hinter uns hatten und mit der Seilbahn wieder sicher im Tal angekommen waren, fuhren wir weiter nach Bled, wo wir auf dem Stellplatz einen Platz fanden. Während wir unser Wohnmobil mit Frischwasser versorgten, wurde ein begehrter Platz wieder frei, den wir direkt in Anspruch nahmen.

 

Nach einer kleinen Kaffeepause und dem Abendessen – bei dem wir fast vergeblich nach einem Schattenspender suchten – machten wir uns am Abend auf einen Spaziergang entlang der Uferpromenade von Bled.

 

Leider waren wir für Sonnenuntergangsbilder schon etwas zu spät dran, aber der Spaziergang an diesem wunderschönen Ort war dennoch ein gelungener Abschluss des Tages.

 

Übernachtung: Stellplatz Bled

 

 

 

20.06.23

 

Ein weiterer Tag in Bled: Seeumrundung und kleine Auszeit

Der neue Tag startete mit regem Treiben auf dem Stellplatz in Bled. Wohnmobile kamen und gingen, während die Sonne langsam über den See stieg. Wir entschieden uns spontan, noch einen zusätzlichen Tag zu bleiben, um die Gegend ausgiebiger zu erkunden. Eine Umrundung des Bleder Sees stand auf unserem Plan.

 

Unterwegs am See  

Der Rundweg führte uns meist sehr nah am Wasser entlang und bot herrliche Ausblicke auf den leuchtend türkisfarbenen See und die umliegende Landschaft. Zwischendurch verlief der Weg parallel zur Straße, doch das tat der idyllischen Atmosphäre keinen Abbruch. Etwa auf halber Strecke machten wir eine Pause in einem Strandbad, wo wir uns kurz stärkten. Die Preise waren zwar etwas gehoben, aber die Lage direkt am Wasser und der Blick auf den See machten das wieder wett.

 

Nachmittagsruhe auf dem Stellplatz  

Zurück auf dem Stellplatz ließen wir den Nachmittag entspannt angehen. Wir genossen die Ruhe, entspannten uns nach der Wanderung und ließen die Eindrücke des Tages auf uns wirken. Am Abend überlegten wir, noch einen kurzen Ausflug in die Stadt zu machen, entschieden uns aber für einen gemütlichen Abend in der stillen Atmosphäre des Stellplatzes.

 

FAZIT: PERFEKTE MISCHUNG AUS AKTIVITÄT UND ENTSPANNUNG

 

Bled hat uns auch an diesem Tag mit seiner Mischung aus Natur, Erholung und kleinen Entdeckungen begeistert. Der Stellplatz in Bled bot uns dafür eine ideale Basis. Morgen sind wir gespannt auf neue Abenteuer – aber für heute war dieser Tag genau das, was wir brauchten!

 

Übernachtung: Stellplatz Bled 

 

21.06.23

 

Vintgar Klamm: Ein Umweg mit Überraschung und ein Abend in Dovje

Für den heutigen Tag hatten wir einen Besuch der Vintgar Klamm geplant, ein bekanntes Naturhighlight in der Nähe von Bled. Unser ursprünglicher Plan war es, mit einem öffentlichen Bus dorthin zu gelangen. Um sicherzugehen, hatten wir uns im Vorfeld bei der Touristeninformation nach den Abfahrtszeiten und dem Abfahrtsort erkundigt. Doch als wir am Busbahnhof ankamen, mussten wir feststellen, dass kein passender Bus fuhr. Stattdessen waren dort nur Anbieter von teuren Shuttleservices vertreten.

 

 

Spontan umgeplant

Etwas enttäuscht machten wir uns auf den 1,5 km langen Rückweg zum Stellplatz, um das Wohnmobil zu entsorgen und uns selbst auf den Weg Richtung Vintgar Klamm zu machen. Unterwegs entdeckten wir dann einen P+R Parkplatz kurz nach Bled, der einen kostenlosen Shuttleservice anbot. Dieser brachte uns bequem bis fast vor den Eingang der Vintgar Klamm – im Nachhinein ein glücklicher Zufall!

 

Die Vintgar Klamm  - schön aber kein Highlight  

Am Eingang angekommen, kauften wir unsere Tickets (10,00 € pro Person) und stellten uns in die Schlange, um die Klamm zu betreten. Die 1.600 Meter lange Schlucht, die stellenweise bis zu 250 Meter tief ist, war schnell durchwandert. Am Ende erwartete uns ein beeindruckender, tosender Wasserfall – der Abschluss des Weges. Danach folgte jedoch ein anstrengender Rückweg, der über steile Treppen wieder nach oben führte.

Zurück am Eingangsbereich warteten wir nur kurz, bis uns der kostenlose Shuttle wieder abholte und zurück zum P+R Parkplatz brachte. Für den Preis von 10,00 € pro Person hätten wir von der als touristisches Highlight beworbenen Klamm allerdings mehr erwartet. Die Naturschönheit war zwar beeindruckend, doch die kurze Strecke und der vergleichsweise hohe Eintrittspreis enttäuschten uns ein wenig.

 

Ein Abend voller Wendungen  

Nach unserem Besuch der Vintgar Klamm ging es weiter zum Bohinj See, wo wir eigentlich die Nacht auf einem Campingplatz verbringen wollten. Leider fanden wir dort keinen freien Platz und mussten die gesamte Strecke zurückfahren.

Am Ende fanden wir einen schönen Stellplatz auf dem Campingplatz Kamne in Dovje, nicht weit von Bled entfernt. Hier konnten wir uns einen Platz frei auswählen und genossen eine sehr ruhige Nacht in angenehmer Umgebung – ein entspannter Abschluss eines Tages voller unerwarteter Wendungen.

 

Übernachtung: Campingplatz Kamne, Dovje 

 

 

 

22.06.23

 

Wanderung zum Pericnik-Wasserfall: Steiler Aufstieg mit beeindruckendem Ziel

Ganz in der Nähe unseres Campingplatzes Kamne befand sich ein weiteres Naturhighlight: der Wasserfall Pericnik. Der Weg dorthin gestaltete sich allerdings etwas anspruchsvoller, da uns mit dem Wohnmobil die Durchfahrt auf der nur 2,50 m breiten Mautstraße nicht gestattet war. So blieb uns nichts anderes übrig, als die 4,5 km auf einer Teerstraße zu Fuß zurückzulegen – immer leicht bergauf.

 

Während wir auf der Straße gingen, wurden wir immer wieder von Autos und Radfahrern überholt. Zum ersten Mal in diesem Urlaub vermissten wir unsere Fahrräder und konnten die Van-Fahrer, die mühelos bis zur Hütte fahren durften, nur beneiden. Dennoch ließen wir uns die Vorfreude auf den Wasserfall nicht nehmen.

 

Der Pericnik-Wasserfall - ein lohnendes Ziel  

Der Aufstieg vom Parkplatz zum Wasserfall war zwar steil, doch die Mühe wurde mehr als belohnt. Mit seinen 52 Metern Fallhöhe zählt der Pericnik zu den höchsten Wasserfällen Sloweniens. Sein besonderes Highlight: Man kann direkt hinter dem Wasserfall entlangwandern. Der Anblick der tosenden Wassermassen aus dieser Perspektive war einfach spektakulär – auch wenn wir dabei nicht ganz trocken blieben.

 

Entspannung und Rückweg 

Nach dem Abstieg machten wir an der Hütte Halt, um uns mit einem kühlen Bier zu stärken. Anschließend ging es auf der Teerstraße wieder zurück Richtung Campingplatz. Der Rückweg hatte auch seine schönen Seiten: Immer wieder boten sich traumhafte Einblicke auf den tiefblauen Fluss, der durch das Tal floss. Diese Szenerie entschädigte uns für die körperliche Anstrengung und machte die Wanderung zu einem rundum lohnenden Erlebnis.

 

Fazit: Der Pericnik-Wasserfall ist ein beeindruckendes Ziel, das trotz steilem Aufstieg ein Highlight unseres Aufenthalts war. Der direkte Kontakt mit der Natur und die besondere Möglichkeit, hinter dem Wasserfall entlangzuwandern, machten diesen Ausflug unvergesslich.

 

 

 

Rückkehr zum Zelenci Naturreservat und eine Nacht in Planica

Unser nächstes Ziel war erneut das Zelenci Naturreservat, der Ort, an dem unsere Reise begonnen hatte. Beim ersten Besuch hatten wir leider Regenwetter, doch diesmal hofften wir auf bessere Bedingungen, um die Schönheit dieses besonderen Fleckchens Erde voll genießen zu können.

 

Ein Abend mit Aussicht in Planica  

Für die Übernachtung wählten wir wieder den Stellplatz Planica, der uns bereits zuvor gefallen hatte. Der Abend hielt ein besonderes Highlight für uns bereit: Wir konnten unser Abendessen vor der traumhaften Kulisse des Triglav Nationalparks genießen. Die mächtigen Gipfel und das sanfte Abendlicht boten eine Kulisse, die man nicht oft erlebt.

 

Schattenplätze und Skispringer 

Bevor wir uns am Stellplatz entspannten, verbrachten wir noch einige Zeit damit, den Skispringern beim Training zuzuschauen. Es war beeindruckend, den Sportlern auf den riesigen Schanzen zuzusehen, die Planica so berühmt machen. Danach genossen wir die Ruhe und den schön angelegten Schattenplatz mitten in den Bäumen – ein perfekter Ort, um den Tag ausklingen zu lassen.

Übernachtung: Stellplatz Planica

 

23.06.23

 

Ein letzter Tag in Planica: Wanderung und Wetterwechsel

Mit einem Frühstück vor traumhafter Kulisse starteten wir in unseren letzten Reisetag. Die majestätischen Berge des Triglav Nationalparks und die klare Morgenluft machten den Moment perfekt. Ein Blick auf die Wetterapp ließ uns jedoch die Tagesplanung zügig angehen, da für den Nachmittag Regen und Gewitter gemeldet wurden.

 

Wanderung zur Kapelle und Käserei 

Unser Ziel war eine Wanderung zur Kapelle und der ehemaligen Käserei in der Umgebung. Der Weg führte uns stetig leicht bergauf, begleitet von der Ruhe der Natur. Nach etwa 4 km erreichten wir eine bewirtschaftete Almhütte, wo wir eine kleine Pause einlegten. Die Umgebung war idyllisch, und der Blick ins Tal erinnerte uns noch einmal an die Schönheit dieser Region. 

   

Eile vor dem Gewitter

 

Auf dem Rückweg machten wir uns zügig auf den Weg, da der Himmel sich zunehmend verdunkelte. Die ersten Blitze und Donner kündigten das nahende Gewitter an. Mit etwas Eile und einem letzten Kraftaufwand schafften wir es gerade noch rechtzeitig, unser Wohnmobil zu erreichen, bevor der Regen einsetzte.

 

Abschied mit Regen und Ruhe

 

Der Rest des Tages wurde ruhig: Der Regenschauer prasselte auf das Dach, und wir nutzten die Gelegenheit, einfach mal nichts zu tun. Ironischerweise endete unsere Rundreise mit ähnlich schlechtem Wetter, wie sie begonnen hatte – ein Kreis hatte sich geschlossen.

 

Übernachtung: Stellplatz Planica 

 

24.06.23

 

Ein historischer Zwischenstopp auf dem Heimweg: Bunkermuseum am Wurzelpass

Der letzte Tag unseres Urlaubs war angebrochen, und es war Zeit, Abschied von der wunderschönen Region zu nehmen. Doch bevor wir uns auf die Autobahn begaben, wählten wir für den ersten Abschnitt den Wurzelpass, um die Heimreise mit einem letzten besonderen Erlebnis zu beginnen.

 

Zeitgeschichte hautnah: Das Bunkermuseum

 

Unser Zwischenstopp führte uns zum Bunkermuseum, einem eindrucksvollen Schauplatz der Geschichte. Am Eingang erhielten wir spannende Informationen über Österreichs Alpenfestung aus der Zeit des Kalten Krieges. Anschließend konnten wir die Sperrstellungen, die sieben Bunker, die Verbindungsgänge und Kampfstellungen besichtigen. Es war beeindruckend, wie hier Geschichte auf so authentische Weise erlebbar gemacht wurde.

Neben der Besichtigung bot das Museum auch besondere Extras: Wer wollte, konnte mit einem Panzer mitfahren oder das Kanonengulasch probieren – ein origineller Abschluss dieses Einblicks in die Vergangenheit.

 

Abschied und Heimreise

 

Nach der ausgiebigen Erkundung hieß es dann endgültig, Strecke zu machen und den Heimweg anzutreten. Der Zwischenstopp war ein würdiger Abschluss unserer Reise, der uns noch einmal mit spannenden Eindrücken und Erinnerungen beschenkte.

Fazit: Ein Urlaub voller Natur, Geschichte und Erlebnisse ging zu Ende – und wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer!

 

 

Fazit: Ein Urlaub voller Natur, Geschichte und Erlebnisse ging zu Ende – und wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer! 

 

Fast drei Wochen in Slowenien – und die Zeit verging wie im Flug. Dieses kleine, aber unglaublich abwechslungsreiche Land hat uns mit seiner Vielfalt begeistert. Die Kombination aus hohen Bergen, kurvigen Passstraßen, idyllischen Weingegenden und einem Hauch von mediterranem Flair war einzigartig.

 

Besonders in Erinnerung bleiben werden uns die türkisblauen Flüsse und glasklaren Seen, die Slowenien wie ein Juwel erscheinen lassen. Jeder Tag hielt neue Landschaften und Eindrücke bereit, die uns immer wieder überrascht haben.

 

Für uns steht fest: Slowenien ist ein Land, das sich lohnt, zu entdecken – und eines, das wir bestimmt noch einmal besuchen werden. Ein Ort, der Natur, Kultur und Ruhe in perfekter Harmonie vereint.

Bis zum nächsten Mal, Slowenien! 

 

 

 

 

blau Tanken 371,84
orange Stellplatz 531,75
grau Lebensmittel 180,55
gelb Eintritte 427,63
hellblau Luxus 226,60
grün sonstiges 11,17
    1.749,54