Schwarzwaldtour 2020

 

20.05.2020

 

Bereits am Mittwoch Nachmittag machten wir uns auf den Weg in Richtung Schwarzwald. Als erstes Ziel steuerten wir die Stadt Schiltach an, die wir mit ihrem mittelalterlichen Flair gleich in unser Herz schlossen.

Das malerische Bild der Fachwerkfassaden, die verwinkelten Gässchen und lauschigen Ecken bieten die ideale Kulisse um dem Alltag zu entfliehen und einmal richtig die Seele baumeln zu lassen.

Der Stellplatz in Schiltach hätte uns sehr gut gefallen, doch wollten wir noch ein Stück weiter, da am nächsten Tag eine Wanderung geplant war. Daher fuhren wir durch ein Stück auf der Hoschschwarzwaldstrasse bis nach Oppenau. Der Stellplatz war zwar nicht besonders einladen, aufgrund der derzeitigen Coranasituation aber kostenlos.

 

Nach dem Abendessen machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort  und genossen den Abend gemütlich im Wohnmobil.

 

Stellplatz: Oppenau

 

21.05.20

 

Noch vor dem Frühstück fuhren wir mit dem Wohnmobil zu unserem Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Dies war eine gute Entscheidung, den kaum hatten wir für unser Wohnmobil einen geeigneten Parkplatz gefunden, füllte sich der Platz in Sekundenschnelle. Nun stärken wir uns zuerst mit einem ausgiebigen Frühstück und schauten dem Treiben auf dem Parkplatz zu.

 

Unsere Wanderung führte uns entlang der Wasserfälle leicht bergauf  zu dem Ehrenmal des Schwarzwaldvereins. Weiter auf dem Renchtalsteig erreichten wir auch kurz darauf den Klosterhof Allerheiligen mit der Klosterruine.  Gemütlich setzten wir unsere Wanderung fort und erreichten nach ca. 1 1/2 Stunden wieder den Parkplatz. Hier herrschte immer noch ein großer Andrang, und so machten wir uns relativ schnell auf dem Weg in Richtung unseres nächsten Zieles.

 

 

Am frühen Abend erreichten wir das schöne Schwarzwaldstädtchen Gengenbach. Da dies das erste Wochenende nach wochenlangen Ausgangssperren war, waren die Stellplätze in Gengenbach auch entsprechend voll. Nach längerer Suche entschlossen wir uns für einen Parkplatz im Industriegebiet von Gengenbach.  Hier war es zwar nicht besonders schön, wegen des langen Wochenendes dafür aber sehr ruhig.

Mit unseren Fahrrädern unternahmen wir noch eine schöne Fahrradtour entlang der Kinzig bis nach Haslach. Wieder zurück in Gengenbach fanden wir noch eine Pizzeria und genossen an diesem Abend  nach langer Zeit wieder einen Besuch in einer Gaststätte.

 

Übernachtung: Gengenbach Industriegebiet

22.05.20

Eine Zeitreise in die Vergangenheit unternahmen wir im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof. in dem weitläufigen Gelände konnten wir imposante Schwarzwaldhöfe, Mühlen und Sägen besichtigen. In den Stuben und Scheunen erfuhren wir, wie in den letzten 400 Jahren im Schwarzwald gewohnt, gelebt und gearbeitet wurde.

Unser Wohnmobil konnten wir noch auf dem Parkplatz beim Museum stehen lassen und unternahmen anschließen nochmals eine Fahrradtour durch das schöne Kinzigtal nach Haslach. Nach einer kurzen Pause  bei einem Bier fuhren wir wieder die gleiche Stecke zurück.

Nach am Abend setzten wir unsere Tour mit dem Wohnmobil fort und fuhren durch eine traumhaft schöne Landschaft  in Richtung Kaiserstuhl. Leider war der Stellplatz oberhalb von Burkheim bereits voll. So steuerten wir den Ausweichplatz  in der nähe des Rheins an. Hier genossen wir den warmen Abend mit einer selbstgebackener Quiche aus dem neuen Omnia Backofen und einem Glas Wein.

 

Übernachtung: Burkheim 

 

23.05.20

 

In der Nacht setzte der Regen ein und wir mussten unsere Planung etwas ändern.

Daher steuerten wir zuerst nach dem Frühstück die Winzergenossenschaft an und versuchten einige edle Tröpfchen aus dem Breisgau. Bepackt mit 3 Karton Wein versuchten wir nochmals unser Glück auf dem Stellplatz oberhalb von Burgheim mit Blick auf die Ruine. Offensichtlich hatte der Regen einige Wohnmobilisten verscheucht und wir fanden noch ein Plätzchen. Nach einigem warten und ausharren entschlossen wir uns für einen Spaziergang durch das nette Dörfchen.

 

 

 

 

Am Nachmittag hörte dann der Regen auf und wir entschlossen uns noch für eine Fahrradtour durch die Weinberge. Nach einigen Steigungen wurden wir mit einer tollen Aussicht belohnt und  erreichten schließlich Breisach am Rhein.  Gemütlich am Rhein entlang fuhren wir wieder zu unserm Stellplatz zurück.

Wir belohnten uns mit einem leckeren Essen aus unserem Omnia und genossen die Aussicht und den schönen Abend.

 

Übernachtung: Burgheim

24.05.20

 

Von Stauffen im Breisgau unternahmen wir am Sonntag unsere nächste Fahrradtour.  Zuerst drehen wir eine kleine Runde durch die wunderschöne Altstadt im Marktgräflerland. Entlang an Weinbergen fuhren wir nach Freiburg. Die sonst so wuselige Studentenstadt war jedoch wie ausgestorben. Nur wenige Cafe´s hatten am Münsterplatz  geöffnet. Unter den strengen Coronaauflagen tranken wir einen Kaffee und fuhren wieder zurück  nach Stauffen. Entgegen dem leeren Freiburg war hier die Hölle los. Vor einigen Lokalen bildeten sich lange Schlagen. Wir fanden jedoch einen Platz bei einem der bekanntesten Cafes in Stauffen und genossen eine typische Schwarzwälder Kirchtorte. 

 

Nach diesen 5 schönen Tagen mussten wir leider wieder die Heimreise antreten.