02.10.-05.10.24 Appenzellerland und Via Mala Schlucht

 

Ein verlängertes Wochenende in der Schweiz: Genuss und Entdeckung

Über den Feiertag am 3. Oktober 2024 hatten wir das Vergnügen, ein verlängertes Wochenende in der atemberaubenden Schweiz zu verbringen. Die Entscheidung für dieses Reiseziel fiel uns leicht, da wir

bereits für unseren vorherigen Urlaub eine schweizerische Vignette erworben hatten. So konnten wir 

die Reise ohne zusätzliche Kosten genießen!

Bereits zur Mittagszeit konnten wir unseren Arbeitstag hinter uns lassen und machten uns nach einem 

köstlichen Mittagessen auf den Weg. Unser erster Stopp war ein echtes Highlight: die Appenzeller 

Schaukäserei AG in Stein. Diese Entdeckung war purer Zufall, denn die übergroßen Käsestücke, die unsvon der Straße aus anlächelten, konnten wir einfach nicht ignorieren.

In der Schaukäserei angekommen, wurden wir von der Vielfalt der angebotenen Käsesorten überwältigt Iangrenzenden Spezialitätengeschäft erwartete uns eine verführerische Auswahl von über 80 

verschiedenen Käsesorten! Von mild bis würzig, von cremig bis hart – hier war für jeden Käseliebhaber etwas dabei. Wir konnten es kaum erwarten, die verschiedenen 

Geschmäcker zu probieren und uns von der Qualität des Appenzeller-Käses überzeugen zu lassen.

Dieser unerwartete Stopp war der perfekte Auftakt für unser unvergessliches Wochenende in der 

Schweiz. Bleibt dran, denn in den kommenden Beiträgen werde ich euch von weiteren Abenteuern und Erlebnissen berichten, die wir in diesem wunderschönen Land gesammelt haben! 

 

 

  

 

Ein Tag in der Schweiz: Überraschungen auf der Schwägalp

 

Auf unserer Fahrt über die Schwägalp wurden wir von der atemberaubenden Landschaft förmlich in den Bann gezogen: saftig grüne Wiesen, majestätische Berge und klare, frische Luft. Wir dachten, es würde ein entspannter Tag mit grandiosen Ausblicken werden – bis uns plötzlich eine ganz besondere Überraschung auf der Straße erwartete: eine traditionelle Viehherde!

 

Direkt vor uns zog eine Gruppe Appenzeller Ziegen vorbei, angeführt von einem Buben in Sennentracht, der die weißen, hornlosen Tiere geschickt lenkte. Ein Mädchen in braun-blau gestreifter Werktagstracht trieb die Herde von hinten an und sorgte dafür, dass keines der Tiere ausbrach. Und dann trat der Senn selbst auf – in voller Tracht, die mit ihren vielen Details Geschichten zu erzählen schien. Auf seiner Schulter trug er einen kunstvoll geschnitzten Fahreimer, einen hölzernen Melkeimer, dessen Unterseite mit einem kleinen runden Gemälde, dem sogenannten Brödeli, geschmückt war.

 

Hinter dem Senn marschierten drei prächtige Kühe, jede von ihnen geschmückt mit schweren Senntumsschellen, die an kunstvoll verzierten Riemen hingen und bei jedem Schritt melodisch klangen. Es folgten vier Bauern, ebenfalls in traditioneller Tracht, die den restlichen Teil der Herde begleiteten. Dieses Bild war so authentisch und eindrucksvoll, dass wir nicht anders konnten, als in Nesslau spontan anzuhalten, um dem Spektakel zuzusehen.

 

Es war wie eine Reise in die Vergangenheit, mitten im modernen Alltag. Hier wird Tradition nicht nur bewahrt, sondern gelebt, und die enge Verbindung der Menschen zu ihrer Umgebung ist deutlich spürbar. Der Anblick dieses traditionellen Alpabzugs wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben. 

 

Unser Übernachtungsabenteuer auf dem Hof Stalden in Nesslau

 

Für unser nächstes Abenteuer in der Schweiz hatten wir bereits von zu Hause aus über Landcamp.ch einen Übernachtungsplatz auf dem Hof Stalden in Nesslau reserviert. Die Vorfreude auf eine Nacht inmitten der Natur, umgeben von majestätischen Bergen, war riesig. Der Weg dorthin war ein echter Nervenkitzel: Unser Navi führte uns über steile, kurvige Straßen, die den Einstieg in diese bergige Region noch abenteuerlicher machten. Es fühlte sich fast wie eine kleine Expedition an, und die Spannung stieg mit jeder Kehre, die wir nahmen.

 

Endlich oben angekommen, fanden wir uns auf einem idyllischen, ruhig gelegenen Platz wieder und parkten unser Wohnmobil. Die herzliche Begrüßung durch die freundliche Bäuerin setzte dem Ganzen noch die Krone auf. Nach einem kurzen Plausch und einigen wertvollen Tipps zu den besten Wanderungen und Ausflugszielen in der Umgebung, machten wir es uns bequem und ließen die unglaubliche Landschaft auf uns wirken.

 

Der Ausblick war schlichtweg atemberaubend. Besonders am Abend, als der Dunst langsam wich, kamen die imposanten Gipfel der Churfirsten zum Vorschein. In der Ferne thronte der Säntis majestätisch über der Szene und erstrahlte im warmen Licht der untergehenden Sonne. Die Stille der Umgebung verstärkte das Gefühl, wirklich ganz weit weg von der Hektik des Alltags zu sein.

 

Mit einem kühlen Feierabendbier in der Hand genossen wir den Anblick der Berge, der den frischen Temperaturen die Stirn bot. Der Sternenhimmel über uns war so klar und weit, dass wir einfach nur staunen konnten. Es war der perfekte Moment, um innezuhalten und die Ruhe zu genießen, die uns hier auf dem Hof Stalden umhüllte.

 

Der Aufenthalt hier war mehr als nur eine Übernachtung – es war ein echtes Erlebnis, das uns tief mit der Natur und dem authentischen Landleben in der Schweiz verbunden hat. Die Atmosphäre auf dem Hof, die beeindruckende Aussicht und die Nähe zur Natur machten diesen Abend unvergesslich.

 

Falls ihr je die Möglichkeit habt, in der Region zu campen, können wir einen Platz auf dem Hof Stalden nur wärmstens empfehlen. Hier spürt man die wahre Magie der Schweizer Bergwelt – ein Erlebnis, das euch noch lange begleiten wird.

 

 

 

03.10.24

 

Ein Tag im mystischen Toggenburger Hochmoor

 

Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht auf dem Hof Stalden starteten wir unseren Tag mit einem gemütlichen Frühstück, das uns einen atemberaubenden Blick auf das wechselhafte Wolkenspiel bot. Fast im Sekundentakt zogen die Wolken über uns hinweg, malerisch und ständig in Bewegung – ein Schauspiel, das die mystische Stimmung dieses Ortes perfekt einfangen konnte.

 

Für unsere Tageswanderung hatten wir uns eine Route durch das faszinierende Toggenburger Hochmoor ausgesucht, die wir über die App Komoot geplant hatten. Schon der Anfang der Strecke versprach einiges: Der Weg führte uns durch ein einzigartiges Ökosystem und wartete immer wieder mit interessanten Schautafeln und unterhaltsamen Quizfragen auf, die uns viel über die Flora und Fauna dieses besonders schützenswerten Gebiets verrieten. So wurde die Wanderung zu einer Mischung aus lehrreicher Entdeckung und entspanntem Naturgenuss.

 

Nachdem wir einige Kilometer durch das Hochmoor gewandert waren, erreichten wir die Worzenalp – ein beliebter Rastplatz für Wanderer. Hier gönnten wir uns eine wohlverdiente Pause und stärkten uns mit einem kühlen Getränk. Der Blick über die weite Moorlandschaft war einfach überwältigend und ließ uns die Ruhe des Ortes noch intensiver genießen. Es war der perfekte Moment, um den Zauber der Natur auf uns wirken zu lassen.

 

Am Abend kehrten wir schließlich wieder zu unserem Wohnmobil zurück und ließen den Tag entspannt im Warmen ausklingen. Der Duft der frischen, klaren Luft und die Eindrücke der beeindruckenden Moorlandschaft machten diesen Ausflug zu einem ganz besonderen Erlebnis. Die mystische Atmosphäre des Hochmoors im Toggenburg hat uns tief berührt und uns daran erinnert, wie wertvoll solche Naturräume sind.

 

Für alle, die die Schönheit und Magie des Toggenburgs auf eine ruhige, naturnahe Weise erleben möchten, können wir das Toggenburger Hochmoor nur wärmstens empfehlen. Es ist ein wahres Naturparadies – perfekt für eine Wanderung voller Ruhe, Magie und unvergesslicher Ausblicke.         

 

 

 

04.10.24

 

Ein Tag in der Rheinschlucht: Faszinierende Ausblicke in Graubünden

 

Trotz des bewölkten Himmels und dem leichten Regen starteten wir voller Vorfreude in Richtung der Rheinschlucht, eines der beeindruckendsten Naturwunder Graubündens. Diese Schlucht, die sich mit ihren bis zu 350 Meter hohen, weißen Steilwänden majestätisch durch die Schweizer Alpen zieht, gehört zweifellos zu den spektakulärsten Landschaften des Landes. Auf einer 13 Kilometer langen Strecke bahnt sich der Vorderrhein von Ilanz bis zur Mündung des Hinterrheins bei Reichenau seinen Weg und hat dabei diese dramatische, atemberaubende Schlucht geformt.

 

Bereits beim ersten Halt an einer Aussichtsplattform wurden wir von der wilden Schönheit der Landschaft in den Bann gezogen. Die steilen Felsen, die sich fast bis zum Himmel erstreckten, und das tosende Wasser des Vorderrheins, das sich unermüdlich durch das Tal schlängelte, versetzten uns in Staunen. Der Anblick war einfach überwältigend – selbst der Regen konnte die Magie dieses Ortes nicht trüben.

 

Unser erster Versuch, die Schlucht noch intensiver zu erleben und eine Seilhängebrücke zu erreichen, scheiterte jedoch. Der Weg dorthin war durch den Regen rutschig und steil, sodass wir nach einer Weile beschlossen, umzukehren. Doch unser Ausflug war noch lange nicht vorbei! Unweit des Parkplatzes entdeckten wir eine kleine, aber feine Aussichtsplattform, die uns bereits einen ersten vielversprechenden Blick auf die Schlucht bot. Es war der perfekte Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte.

 

Nur ein paar Kilometer weiter, direkt an der Straße, machten wir dann eine fantastische Entdeckung: die Aussichtsplattform Zault. Über eine spiralförmig ansteigende Treppe erreichten wir die oberste Stufe und wurden mit einem atemberaubenden Blick auf die Rheinschlucht belohnt. Von hier aus konnten wir die gewaltigen, schroffen Felswände und den mächtigen Vorderrhein, der sich durch das Tal schlängelte, in seiner vollen Pracht bewundern. Der Ausblick war schlichtweg überwältigend und machte die kurze Wanderung mehr als wert.

 

Die Rheinschlucht, auch als „Swiss Grand Canyon“ bekannt, hat uns auf ganzer Linie beeindruckt. Selbst bei bewölktem Wetter und leichtem Regen strahlt dieses Naturwunder eine mystische Atmosphäre aus, die einem das Gefühl gibt, in einer anderen Welt zu sein. Wer die Schweizer Alpen von ihrer wilden, ungezähmten Seite erleben möchte, sollte sich dieses einzigartige Ziel auf keinen Fall entgehen lassen – es ist ein Erlebnis, das tief in Erinnerung bleibt.     

 

 

 

Am Rhein entlang: Eine Entdeckungstour durch die Rheinschlucht, den „Grand Canyon der Schweiz“

 

Unsere Fahrt führte uns immer tiefer in die spektakuläre Landschaft der Rheinschlucht, eines der beeindruckendsten Naturwunder der Schweiz. Auf immer schmaleren Straßen und durch niedrige Unterführungen schlängelten wir uns durch das Tal, immer dem Rhein entlang, und erreichten weitere Aussichtsplattformen, die uns immer wieder neue, atemberaubende Blicke auf den „Grand Canyon der Schweiz“ boten.

 

Die Rheinschlucht präsentierte sich uns in ihrer ganzen, rauen Schönheit. Dramatisch abfallende Felswände, das tosende Wasser des Vorderrheins, und eine eindrucksvolle Naturkulisse, die selbst bei leicht regnerischem Wetter eine ganz besondere, magische Atmosphäre verströmte. Es ist ein Landstrich, der sich einem erst nach und nach erschließt – wild und ungezähmt, eine Welt für sich, eingebettet in die majestätischen Schweizer Alpen.

 

Jeder Halt an einer neuen Plattform eröffnete uns faszinierende Perspektiven und zauberte immer wieder neue, unvergessliche Ausblicke. Der Nebel, der über die steilen Wände zog, und die Wolken, die sich ständig veränderten, gaben der Landschaft etwas Geheimnisvolles und Mystisches. Wir konnten uns gut vorstellen, wie diese Schlucht bei strahlendem Sonnenschein und klarer Sicht noch einmal eine völlig andere, vielleicht noch beeindruckendere Seite von sich zeigen würde.

Auch wenn das Wetter an diesem Tag nicht perfekt war, so hat uns die Rheinschlucht dennoch verzaubert. Es war ein Ausflug, der uns tief beeindruckt hat und den wir so schnell nicht vergessen werden.

 

Wir träumen schon jetzt von einer Rückkehr, um diese wilde Schönheit bei besten Wetterbedingungen in vollen Zügen zu erleben und die Schlucht in ihrer vollen Pracht zu sehen.

Für alle Naturliebhaber und Abenteuerfreunde, die die wild-romantische Seite der Schweizer Alpen kennenlernen möchten, ist die Rheinschlucht ein Muss. Ein Ort, der einen mit seiner dramatischen Schönheit und geheimnisvollen Stimmung in den Bann zieht.

 

Zurück zur Natur: Eine Übernachtung auf dem Sonnenhof in Scheid

 

Nach einem erlebnisreichen Tag entlang der Rheinschlucht machten wir uns auf den Rückweg und steuerten unseren nächsten Übernachtungsplatz an – den Sonnenhof in Scheid. Diesen idyllisch gelegenen Bauernhof hatten wir bereits von zu Hause aus über Landcamp.ch gebucht, und wir freuten uns auf eine ruhige Nacht inmitten der Natur.

 

Die Abfahrt hinunter zum Hof stellte sich jedoch als kleine Herausforderung heraus. Der Weg war schmal und steil, und die Zufahrt war nur bei schneefreier Witterung möglich. Doch die Mühe lohnte sich: Als wir schließlich den Sonnenhof erreichten, wurden wir mit einem herrlichen Blick auf die umliegenden Berge und einer friedlichen, ländlichen Atmosphäre begrüßt, die uns sofort entspannen ließ.

 

Ein besonderes Highlight wartete im angrenzenden Bauernhaus. Hier durften wir nicht nur eine warme Dusche genießen, sondern auch unser Geschirr spülen – ein echter Komfort mitten auf dem Land, der uns sehr willkommen war. Während die Sonne langsam hinter den Gipfeln verschwand und die Dämmerung einsetzte, ließen wir die Eindrücke des Tages bei einem ruhigen Abendessen im Wohnmobil Revue passieren.

 

Der Sonnenhof in Scheid war der perfekte Ort, um den Tag ausklingen zu lassen. Das stille, friedliche Ambiente und die atemberaubende Aussicht auf die Schweizer Alpen machten den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

Für alle, die die Schweizer Alpen auf authentische Weise erleben möchten, ist der Sonnenhof in Scheid ein absoluter Geheimtipp. Hier trifft man auf herzliche Gastfreundschaft und eine Naturidylle, die einem das hektische Treiben des Alltags schnell vergessen lässt. Ein wahrer Rückzugsort, um zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken.

 

 

 

 

05.10.24

 

Abstieg in die Tiefen der Via Mala Schlucht:

Ein beeindruckendes Naturwunder in Graubünden

 

Heute stand die Via Mala Schlucht auf unserem Programm – ein echtes Highlight, auf das wir uns schon lange gefreut hatten. Die Via Mala, mit ihrer beeindruckenden Größe und natürlichen Schönheit, ist eines der faszinierendsten Naturwunder Graubündens. In der Nähe des Besucherzentrums fanden wir einen idealen Parkplatz für unser Wohnmobil, auf dem wir länger als eine Stunde verweilen konnten. Diese Zeit nutzten wir, um uns auf die bevorstehende Erkundung der Schlucht vorzubereiten.

 

Nach dem Ticketkauf im Besucherzentrum begannen wir den spannenden Abstieg. Über 359 Treppenstufen führte uns der Weg tief hinab ins Zentrum der Schlucht. Schon beim ersten Schritt spürten wir die gewaltige Kraft der Natur. Die Via Mala beeindruckte uns mit ihren bis zu 300 Meter hohen, glatt geschliffenen Felswänden, die vom Fluss über Jahrtausende geformt wurden. Besonders faszinierend waren die Strudeltöpfe, die der Fluss in den Felsen gemeißelt hatte. Es war ein atemberaubender Anblick, der die unermessliche Geduld und Kraft des Wassers widerspiegelte.

 

Während wir tiefer in die Schlucht vordrangen, staunten wir über die meisterhaft konstruierten Brücken, die hoch über uns gespannt waren. Diese historischen Bauwerke verbinden die steilen Felswände und gewähren seit Jahrhunderten Reisenden sicheren Zugang durch dieses wilde Tal. Es war beeindruckend, sich vorzustellen, wie sich früher Menschen über diese gewaltigen Hänge wagten und die Naturgewalten der Schlucht herausforderten.

 

Die Via Mala Schlucht ist ein Ort, der einen tief in den Bann zieht und Ehrfurcht vor der Kraft und Schönheit der Natur weckt. Jeder Schritt durch diese imposante Landschaft war ein Erlebnis für sich, das uns in Staunen versetzte. Wer die ungezähmte Wildheit der Alpen und das unglaubliche Zusammenspiel von Wasser und Stein erleben möchte, sollte sich diese Schlucht auf keinen Fall entgehen lassen. Wir verließen die Via Mala Schlucht erfüllt von Staunen und mit dem festen Vorsatz, eines Tages wiederzukommen, um diese einzigartige Szenerie noch einmal zu erleben.     

 

 

 

 

 

 

Wanderung durch die Via Spluga:

Atemberaubende Ausblicke und historische Pfade entlang des Hinterrheins

 

Nachdem wir die 359 Stufen der Via Mala Schlucht hinter uns gelassen hatten, waren wir immer noch hungrig nach mehr Natur und Abenteuern. Also beschlossen wir, unsere Erkundung der Region fortzusetzen und begaben uns auf eine Wanderung durch die historische Via Spluga – ein uralter Handelsweg, der uns noch tiefer in die atemberaubende Landschaft entlang des Hinterrheins führte.

 

Der Start unserer Wanderung war der Abstieg zur Punt da Suransuns, einer beeindruckenden Hängebrücke, die sich majestätisch über den wilden Fluss spannte. Es war ein faszinierendes Gefühl, über diese Brücke zu gehen und das tosende Wasser des Hinterrheins unter uns zu hören, während die hohen Berge um uns herum eine fast mystische Kulisse bildeten. Das Rauschen des Flusses und das stetige Plätschern gaben uns das Gefühl, in eine andere Zeit eingetreten zu sein, weit weg vom Alltag und tief eingebunden in die unberührte Natur.

 

Von dort aus setzten wir unseren Weg entlang des Flusses fort, der mit seinem klaren, wilden Wasser immer ein treuer Begleiter blieb. Die Via Spluga führte uns durch eine Reihe malerischer Ausblicke und abwechslungsreicher Pfade. Immer wieder stießen wir auf historische Relikte, die den Weg säumten – alte Steinbrücken, die von vergangenen Zeiten erzählten, und kleine, vergessene Wege, die uns immer wieder einladen, innezuhalten und die Geschichte der Region zu bewundern.

 

Schließlich erreichten wir eine charmante alte Steinbrücke, die uns sicher auf die andere Seite des Flusses führte. Diese Brücke markierte den perfekten Wendepunkt für unseren Rückweg und bot uns noch einmal die Gelegenheit, die wunderschöne Landschaft aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

 

Die Wanderung durch die Via Spluga war für uns der ideale Abschluss eines ereignisreichen Tages in dieser beeindruckenden Region. Der historische Pfad, die malerischen Ausblicke und das stetige Zusammenspiel von Natur und Geschichte machten diese Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer in der Region unterwegs ist, sollte sich diesen einzigartigen Weg auf keinen Fall entgehen lassen – es ist eine Reise in die Vergangenheit, eingebettet in eine der schönsten Naturkulissen der Schweiz.

 

Zurück auf dem Sonnenhof: Ein letzter Abend in den Schweizer Alpen

 

Nach einer anspruchsvollen Wanderung entlang der Via Spluga, bei der wir so einige Höhenmeter überwunden hatten, kehrten wir endlich erschöpft, aber auch glücklich zu unserem Wohnmobil zurück. Es war Zeit, zum Sonnenhof in Scheid zurückzukehren, wo schon der Hofhund auf uns wartete, voller Energie und Vorfreude auf eine Runde Stöckchenwerfen. Diese kleine Ablenkung nach einem aktiven Tag war genau das Richtige, um die letzten Energiereserven zu verbrauchen und gleichzeitig noch einmal das ländliche Leben auf dem Hof in vollen Zügen zu genießen.

 

Als der Abend anbrach, setzten wir uns auf die Bank vor unserem Wohnmobil und ließen unseren Blick noch einmal über die majestätischen Berge schweifen. Die schneebedeckten Gipfel, die sich über 3000 Meter in den Himmel erhoben, leuchteten im sanften Licht der untergehenden Sonne und boten uns ein atemberaubendes Panorama. Diese Ruhe, die klarere Bergluft und die friedliche Atmosphäre auf dem Hof machten diesen Moment perfekt – ein Moment, den wir tief in uns speicherten.

 

Der Gedanke, dass der nächste Tag bereits die Heimreise mit sich bringen würde, schlich sich langsam in unsere Gedanken. Es fiel uns schwer, diesen wunderbaren Ort zu verlassen. Die Tage in Graubünden, durchzogen von wilden Schluchten, einsamen Bergpfaden und dem herzlichen Empfang auf dem Sonnenhof, haben uns einmal mehr vor Augen geführt, wie einzigartig und beeindruckend die Schweizer Alpen sind.

 

Mit vielen schönen Erinnerungen an diese Reise und dem festen Wunsch, bald wiederzukehren, machten wir uns auf den Rückweg. Wir wissen jetzt schon, dass uns diese magische Region immer wieder zurückrufen wird. Bis zum nächsten Abenteuer – wir kommen wieder! 

 

 

 

31.10.24 - 03.11.24

 

Ein verlängertes Wochenende in der Schweiz: Traumstellplatz an der Reuss

 

Das verlängerte Wochenende rund um Allerheiligen bot uns die perfekte Gelegenheit, erneut in die Schweiz zu reisen und ein paar entspannte Tage in der Natur zu verbringen. Inspiriert durch ein YouTube-Video stießen wir auf einen besonders schönen Stellplatz nahe dem Gotthardtunnel – ideal für unser kleines Abenteuer.

 

Wegen der Arbeit konnten wir jedoch erst am späten Nachmittag aufbrechen. Zum Glück war die Autobahn fast leer, und die Fahrt verlief erstaunlich zügig. Der Himmel bescherte uns einen atemberaubenden, farbenprächtigen Sonnenuntergang, der den Beginn unseres Wochenendes zu einem perfekten Erlebnis machte. Doch bei Dunkelheit erreichten wir schließlich den Stellplatz an der Reuss.

 

Auch im Dunkeln war der Platz bereits beeindruckend. Bei einem ersten Rundgang entdeckten wir die vielen liebevoll angelegten Details: Ein gemütliches, überdachtes „Camper Stübli“ lud zum Verweilen ein, ein sauberes WC war vorhanden, und sogar eine Abwaschstation stand zur Verfügung. Der Stellplatz ließ wirklich keine Wünsche offen und versprach eine erholsame Nacht in ruhiger Lage direkt am Fluss.

 

Nachdem wir den fairen Übernachtungspreis bezahlt hatten, kehrten wir in unser Wohnmobil zurück und ließen den Abend entspannt ausklingen. Dieser kleine Stellplatz hatte uns bereits beim ersten Eindruck begeistert und war der perfekte Ort, um unser Wochenende ruhig und ungestört zu beginnen. Wir waren gespannt darauf, morgen bei Tageslicht noch mehr von diesem idyllischen Fleckchen zu entdecken.    

 

 

01.11.24

 

Arnisee: Ein Tag in der Bergidylle

Am nächsten Morgen staunten nicht schlecht, als wir endlich im Tageslicht die fantastische Landschaft um uns herum entdeckten. Umgeben von grünen Hängen und einem tiefblauen Himmel war klar: Heute würden wir das Gebiet rund um den Arnisee erkunden!

 

Unser erster Schritt: Noch einmal zurück nach Amsteg fahren, um von dort aus zur Bergstation zu gelangen. Die Parkplatzsuche für unser Wohnmobil – unser „Dickschiff“ – war eine kleine Herausforderung, aber wir hatten Glück und ergatterten noch einen Platz. Die Luftseilbahn brachte uns dann in kürzester Zeit hoch auf knapp 1.400 Meter – die 800 Höhenmeter hätten wir definitiv nicht zu Fuß zurücklegen wollen!

 

Oben angekommen, wurden wir direkt von der Schönheit des Arnisees eingefangen. Der See glitzerte in der Sonne, umrahmt von grünen Wiesen und majestätischen Bergen. Rund um den See war bereits Leben – Familien hatten sich an den verschiedenen Grillstellen niedergelassen, es duftete nach Feuer und Würstchen, und die Stimmung war lebendig und entspannt.

Wir entschieden uns, zuerst eine Runde um den See zu wandern und die Ruhe der Landschaft in uns aufzunehmen. Der Weg schlängelte sich idyllisch am Ufer entlang, vorbei an Aussichtspunkten, die uns immer wieder aufs Neue staunen ließen. Nach den grauen Tagen am Bodensee fühlte sich der blaue Himmel und die klare Bergluft hier wie eine wahre Befreiung an.

 

An einem besonders schönen Aussichtspunkt setzten wir uns auf eine Bank und ließen die Stille auf uns wirken. Die Ruhe und die Natur hier oben waren einfach unvergleichlich. Es war einer dieser Momente, in denen man den Alltag völlig vergisst und nur noch den Augenblick genießt.

 

Nach einer Weile setzten wir unsere Wanderung fort, um schließlich zur Bergstation zurückzukehren. Dieser Tag am Arnisee war wirklich ein Highlight unserer Reise – pure Natur, absolute Stille, und eine Auszeit, die wir in vollen Zügen genossen haben. Wer die Möglichkeit hat, diesen wunderbaren Ort zu besuchen, sollte es unbedingt tun – die Bergwelt rund um den Arnisee ist ein wahrer Schatz! 

 

 Mit dem E-Scooter nach Gurtnellen: Ein spontanes Abenteuer in den Bergen

 

Nach unserer Wanderung am Arnisee und der Rückfahrt mit der Seilbahn machten wir es uns erst mal am Stellplatz an der Reuss gemütlich und genossen eine wohlverdiente Kaffeepause. Doch das traumhafte Wetter lockte uns schon bald wieder nach draußen. Spontan entschieden wir uns, das kleine Bergdorf Gurtnellen zu erkunden – und das mit unseren E-Scootern!

 

Was zunächst wie eine entspannte Fahrt klang, entpuppte sich als echtes Abenteuer. Die Strecke von knapp 4 Kilometern hätte auf flachem Terrain sicher keine Probleme gemacht, aber mit den fast 250 Höhenmetern bergauf wurde die Tour schnell zur Herausforderung für uns und unsere Scooter. Die Akkus schmolzen förmlich dahin, und wir merkten bald, dass die Scooter für steile Bergstraßen wohl nicht ganz konzipiert sind. Jeder Meter war ein Balanceakt zwischen Akku-Management und vorsichtigem Fahren.

 

Trotz der schwindenden Akkuleistung genossen wir die Fahrt – die Ausblicke auf die umliegende Bergwelt waren jede Anstrengung wert! Der Weg führte durch kleine, idyllische Straßen und bot immer wieder fantastische Blicke auf die Landschaft rund um die Reuss.

 

Nach einer guten Weile (und einem fast leeren Akku) kamen wir schließlich in Gurtnellen an und gönnten uns eine kurze Verschnaufpause. Auch wenn unsere E-Scooter hier wirklich an ihre Grenzen gekommen sind, bereuten wir keinen Moment – die Mischung aus Herausforderung, Spaß und der Belohnung, das kleine Bergdorf erreicht zu haben, war ein Highlight unseres Tages.

 

Unser Fazit? Für Bergtouren sind E-Scooter vielleicht nicht die perfekte Wahl, aber sie haben uns einmal mehr gezeigt, dass spontane Ideen oft die besten Erlebnisse bescheren. Wenn ihr mal in der Gegend seid, lohnt sich ein Abstecher nach Gurtnellen allemal – vielleicht ja mit einer etwas geländetauglicheren Alternative!

02.11.24

 

Die Teufelsbrücke und die Schöllenenschlucht: Ein Abstecher in die Gotthardregion

 

Unsere Reise in die Gotthardregion führte uns zu einem besonderen Ort voller Geschichte und Mythen – zur berühmten Teufelsbrücke in der Schöllenenschlucht. Schon auf dem Weg dorthin gab es einiges zu sehen. Zunächst passierten wir die Häderlibrücke, die nach einem heftigen Unwetter 1987 zerstört und 1991 originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Es war beeindruckend, über eine Brücke zu fahren, die den Charakter und die Geschichte ihrer Vorgängerin so eindrucksvoll bewahrt.

 

Nach ein paar scharfen Serpentinen kamen wir schließlich an der Teufelsbrücke an. Die Schöllenenschlucht, die von Göschenen nach Andermatt führt, beeindruckte uns sofort: Steil aufragende Felswände und das wilde Rauschen der Reuss, die sich durch die Schlucht windet, schaffen eine mystische Atmosphäre. Diese Landschaft wirkt fast wie aus einem alten Sagenbuch – kein Wunder, dass die Teufelsbrücke mit so vielen Legenden verbunden ist. Der Anblick der Brücke, die wagemutig die Schlucht überspannt, war absolut faszinierend.

Hier, in dieser beeindruckenden Schlucht, trifft Natur auf Geschichte. Vor über 200 Jahren tobten hier heftige Kämpfe, als Franzosen und Russen um die strategisch wichtige Gotthardroute kämpften. Ein stiller Zeuge dieser Zeit ist das Suworow-Denkmal, das 1899 direkt in den Fels gemeißelt wurde. Es erinnert an die gefallenen russischen Soldaten unter General Suworow und fügt sich beeindruckend in die rauen Felsen ein.

 

Dieser Ausflug in die Schöllenenschlucht hat uns nicht nur wegen der spektakulären Natur begeistert, sondern auch wegen der Geschichten, die in diesem Tal lebendig werden. Die Teufelsbrücke ist ein Ort, den man einmal erlebt haben muss – ein faszinierendes Stück Schweizer Geschichte, umgeben von atemberaubender Natur.

 

 

Von der Teufelsbrücke nach Andermatt: Ein Abstecher in die Geschichte der Gotthardregion

 

Nach einer kleinen Rundtour durch die Schöllenenschlucht, bei der wir die beeindruckende Teufelsbrücke aus allen Perspektiven bestaunen konnten, kehrten wir zu unserem Wohnmobil zurück und setzten unsere Reise nach Andermatt fort. Die Fahrt führte uns durch herrliche Berglandschaften, und schon bald erreichten wir die charmante Alpenstadt, die wie aus einem Bilderbuch wirkt.

 

Zum Glück fanden wir einen großen Parkplatz direkt am Ortseingang und machten uns von dort zu Fuß auf den Weg, um den historischen Ortskern zu erkunden. Andermatt hat es geschafft, sein historisches Erbe und seine traditionellen Bauweisen bis heute zu bewahren. Besonders die stattlichen Rokokohäuser fallen sofort ins Auge – kunstvoll gestaltet und mit liebevollen Details verziert, die einen Hauch von Eleganz in die rustikale Alpenwelt bringen.

 

Die traditionellen Holzhäuser, die auf einem gemauerten Unterbau ruhen, prägen das Bild der Altstadt. Viele dieser Häuser haben offene Lauben, die zum Verweilen einladen, und steinerne Freitreppen, die direkt auf die engen Kopfsteinpflastergassen führen. Diese Architektur ist typisch für die Region und verleiht Andermatt seinen ganz besonderen Charakter.

 

Wir ließen uns durch die kleinen Gassen treiben, bewunderten die Fassaden und entdeckten immer wieder charmante Details. Es war, als würde Andermatt seine Geschichte leise erzählen, in jedem Stein und jeder Holzplanke, die den Wandel der Zeit überdauert haben.

 

Dieser Tag war ein perfekter Mix aus Natur und Kultur – von der wilden Schöllenenschlucht und der sagenumwobenen Teufelsbrücke bis hin zur historischen Kulisse Andermatts. Wenn ihr die Chance habt, die Gotthardregion zu besuchen, ist Andermatt ein Muss – ein Ort, an dem Geschichte und Alpenromantik auf eine Art und Weise zusammenkommen, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

 

 

Über den Oberalppass: Traumhafte Ausblicke und eine Fahrt ins Grüne

 

Das traumhafte Wetter lockte uns weiter in die Höhe, und so entschieden wir uns, den Oberalppass zu fahren. Serpentine für Serpentine schraubte sich unser Wohnmobil auf der gut befahrbaren Passstraße in Richtung Gipfel – ein echtes Abenteuer inmitten der Schweizer Bergwelt! Oben auf der Passhöhe angekommen, wurden wir mit einem grandiosen Blick auf den Oberalpsee belohnt, dessen klares Wasser in der Sonne schimmerte.

 

Unser Plan war, die berühmte Matterhorn-Gotthard-Bahn am Bahnhof auf der Passhöhe vorbeifahren zu sehen. Doch leider fiel die Zugverbindung an diesem Tag aus und wurde durch einen Schienenersatzverkehr ersetzt – ein kleiner Wermutstropfen, aber das konnte die Stimmung an diesem perfekten Tag kaum trüben.

 

Anstatt direkt nach Andermatt zurückzukehren, folgten wir der Passstraße weiter. Die Fahrt in Richtung Chur entpuppte sich als absoluter Geheimtipp: Vor uns breiteten sich immer neue Panoramablicke aus, die grünen Hänge und die Alpenlandschaft leuchteten in der Nachmittagssonne. Auf dem Weg konnten wir sogar noch einen kurzen Blick in die beeindruckende Rheinschlucht werfen, die auch als „Swiss Grand Canyon“ bekannt ist.

 

Am Abend fanden wir schließlich einen kostenlosen Stellplatz, an dem wir eine unglaublich ruhige Nacht verbrachten – das perfekte Ende eines erlebnisreichen Tages in den Bergen. Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise ganz entspannt fort, noch erfüllt von den Bildern und Erlebnissen des Vortages.

 

Diese Tour über den Oberalppass war ein echtes Highlight unserer Reise und ein Muss für alle, die die Schweiz von ihrer schönsten Seite erleben möchten. 

03.11.24

 

Heididorf: Ein letzter Stopp auf der Heimreise

Auf unserer Heimreise beschlossen wir, einen letzten Abstecher nach Maienfeld zu machen – und was für ein lohnenswerter Stopp das war! Direkt am Bahnhof parkten wir unser Wohnmobil und machten uns mit unseren E-Scootern auf den Weg zum Heididorf, dem idyllischen Originalschauplatz der weltbekannten Heidi-Geschichte.

 

Der kleine Weiler versprühte sofort eine friedliche und einladende Atmosphäre, die uns sofort in die charmante Welt von Heidi entführte. Hier stand das Original-Heidihaus, das Rathaus und eine Nachbildung von Heidi’s Alphütte – alles eingebettet in eine wunderschöne Landschaft, die perfekt die Magie und Ruhe widerspiegelte, die wir aus der Geschichte kannten. Besonders an diesem Tag war das Heididorf lebendig, da es der letzte Öffnungstag des Jahres war und viele Familien und Gäste das Dorf besuchten, um noch einmal in die Welt von Heidi einzutauchen.

 

Wir setzten uns auf eine sonnige Bank und beobachteten das bunte Treiben um uns herum. Die Atmosphäre war entspannt, fast ein wenig nostalgisch, während sich die Menschen in der Geschichte von Heidi verzaubern ließen. Für uns war es der perfekte Moment, um in aller Ruhe einen letzten Blick auf diesen besonderen Ort zu werfen und die Reise ausklingen zu lassen. Natürlich durfte auch eine Tasse Kaffee nicht fehlen – ein kleines, aber feines Ritual, das unsere Reise perfekt abrundete.

 

Nachdem wir noch einige Zeit in dieser gemütlichen Atmosphäre verweilt hatten, machten wir uns schließlich auf den letzten Abschnitt unserer Heimreise. Erfüllt von den Eindrücken dieser unvergesslichen Reise und dem Gefühl, noch einmal in die zauberhafte Welt von Heidi eingetaucht zu sein, fuhren wir nach Hause.

 

Falls ihr also in der Nähe von Maienfeld seid, können wir einen Besuch im Heididorf nur empfehlen. Es ist der ideale Ort, um in eine andere Zeit und Geschichte einzutauchen und dabei die Schönheit der Schweiz auf eine ganz besondere Weise zu erleben.