28.05.25-01.06.2025 

  

Ein verlängertes Wochenende im Berner Oberland – Schweiz, wir kommen wieder!

Nachdem uns die letzte Tour in die Ostschweiz so begeistert hatte, stand schnell fest: Die Schweiz wird erneut unser Ziel. Christi Himmelfahrt bot sich perfekt für eine kleine Auszeit an. Der Arbeitstag am Mittwoch endete erfreulicherweise bereits am frühen Nachmittag – die beste Voraussetzung für einen entspannten Start ins verlängerte Wochenende.

 

FAHRT INS BERNER OBERLAND

 

Gegen Nachmittag rollten wir los – das Wohnmobil gut vorbereitet, die Vorfreude groß. Unser Ziel: Innertkirchen, am Fuße der Pässe Grimsel und Susten. Die Fahrt verlief ruhig, die Autobahn war überraschend leer. Je weiter wir ins Berner Oberland kamen, desto beeindruckender wurde die Landschaft: schneebedeckte Gipfel, satte grüne Wiesen, erste Wasserfälle, die sich über die Felswände ergossen.

 

ANKUNFT AUF DEM CAMPINGPLATZ INNERTKIRCHEN

  

Am frühen Abend erreichten wir den Campingplatz in Innertkirchen – gerade noch rechtzeitig, bevor die Rezeption schloss. Der Platz liegt wunderbar ruhig, umgeben von hohen Bergen, mit Blick auf rauschende Bäche und dichte Wälder. Wir parken ein, mit der Bitte der Betreiberin, wegen des Regens nicht allzu oft rangieren zu müssen. 

   

ABENDLICHER SPAZIERGANG ZUR BAHNSTATION INNERTKIRCHEN OST

 

Trotz der langen Anfahrt und des einsetzenden Nieselregens zog es uns noch einmal nach draußen. Wir entschieden uns für einen kleinen Abendspaziergang zur Bahnstation Innertkirchen Ost – ein kurzer Weg, aber mit besonderem Reiz.

Die Station liegt fast verborgen – idyllisch eingebettet in eine schmale Felsspalte, von moosbedeckten Steinwänden eingerahmt. Kaum zu glauben, dass hier tatsächlich ein Zug hält. Zwischen Regenschirmen und dem sanften Plätschern des nahen Bachs herrschte eine fast mystische Stimmung.

 

Ein schöner Abschluss für den ersten Reisetag – ruhig, entschleunigt und voller Vorfreude auf das, was noch kommen würde.

und dann hieß es: Beine hoch, tief durchatmen, angekommen sein.

 

29.05.25

 

Nächster Tag – Sonnenschein & Bergkulisse

 

Am nächsten Morgen wurden wir von strahlendem Sonnenschein und frischer Bergluft geweckt – traumhaftes Wetter, das sofort Lust auf Unternehmungen machte. Der morgendliche Blick aus dem Wohnmobil offenbarte eine Szenerie wie aus dem Bilderbuch: tiefblauer Himmel, schneebedeckte Gipfel im Hintergrund, das Rauschen der Aare im Ohr und Vogelgezwitscher ringsum.

 

Nach einem gemütlichen Frühstück vor dem Wohnmobil – mit frischem Kaffee, aufgebackenen Brötchen und Blick ins Grüne – planten wir unsere erste Tour für den Tag. Die Bedingungen konnten nicht besser sein, um die spektakuläre Bergwelt rund um Innertkirchen zu erkunden.

  

WANDERUNG DURCH DIE AARESCHLUCHT – NATURWUNDER ZUM GREIFEN NAH

 

Vom Campingplatz aus machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Eingang Ost der Aareschlucht – ein gut ausgeschilderter Aufstieg, der uns durch die ersten Sonnenstrahlen des Tages begleitete. Bereits hier spürte man die Kraft des Wassers und die Nähe zum Fels.

Am Eingang angekommen, tauchten wir ein in eines der spektakulärsten Naturwunder der Schweiz: die Aareschlucht. Auf schmalen Stegen und durch in den Fels geschlagene Tunnel folgten wir dem wilden Fluss, der sich über Jahrtausende tief in den Kalkstein gegraben hat. Die senkrechten Felswände ragten teils über 50 Meter hoch auf – ein eindrucksvolles Naturschauspiel, das uns immer wieder zum Innehalten und Fotografieren zwang.

Zugegeben: wir waren nicht allein unterwegs – viele andere Ausflügler nutzten das gute Wetter, doch die Größe und Weite der Schlucht ließen trotzdem genug Raum für eigene Momente. An manchen Stellen drang das Sonnenlicht wie ein Spot durch die enge Felsspalte und beleuchtete das türkisfarbene Wasser der Aare – ein Anblick, der uns nachhaltig beeindruckte.

 

Am westlichen Ausgang angekommen, entschieden wir uns für den Rückweg zu Fuß durch das Tal zurück nach Innertkirchen – ein entspannter Ausklang dieser beeindruckenden Tour.

 

 

 

EIN ABEND WIE IM BILDERBUCH

 

Zurück am Campingplatz nutzten wir das herrliche Wetter und ließen den Tag ganz entspannt ausklingen. Die Sonne stand noch warm am Himmel, die umliegenden Berge leuchteten in weichen Abendfarben, und die frische Bergluft sorgte für angenehme Ruhe.

Vor dem Wohnmobil wurde der Grill angeworfen – es duftete bald nach mariniertem Gemüse, Kräutern und gegrilltem Käse. Dazu ein kühles Getränk und die Aussicht auf die imposante Bergkulisse rund um Innertkirchen – was will man mehr?

 

Ein echter Wohlfühlabend – ohne Programm, aber mit allem, was eine Wohnmobiltour in den Alpen ausmacht: Natur, Genuss und Gelassenheit.

30.05.25

 

Nächster Tag – Spektakuläre Passfahrt über Grimsel- und Furkapass

 

Ausgeschlafen und mit frischer Bergluft in der Nase starteten wir in den neuen Tag – der Himmel wolkenlos, die Fernsicht beeindruckend. Perfekte Bedingungen für eine der spektakulärsten Strecken der Schweiz: eine Tour über den Grimsel- und Furkapass.

 

AUFWÄRTS ZUM GRIMSELPASS

 

Direkt ab Innertkirchen schlängelt sich die Straße mit unzähligen Kurven stetig bergauf. Vorbei an tosenden Bächen, Tunneln und Gallerien fuhren wir durch eine Landschaft, die von Felsen, Wasser und Schnee geprägt war. Der Stausee Grimsel lag in mystischem Licht, eingerahmt von teils noch tief verschneiten Bergen – ein Anblick, der einen unwillkürlich zum Anhalten und Staunen brachte.

Die Fahrt war zwar fordernd für unser Wohnmobil, aber lohnenswert: atemberaubende Aussichten auf die Alpen, Gletscher und karge Granitlandschaften machten jede Kehre zum Erlebnis. Wir waren nicht allein unterwegs – unzählige Motorradfahrer nutzten ebenfalls das traumhafte Wetter und die fahrerisch reizvolle Strecke.

 

 

 

PASSHÖHE MIT ISLAND-FEELING

 

Oben auf der Passhöhe des Grimselpasses angekommen, bot sich uns ein beeindruckendes Bild: unzählige Motorräder säumten die Parkbuchten, Fahrer in Lederkombis genossen die Sonne und den Rundblick – ein beliebter Treffpunkt für alle, die Kurven und Alpenluft lieben.

Uns zog es zu einem der vereisten Bergseen, die wie Relikte aus einer anderen Welt wirkten. Die Wasseroberfläche war zum Teil noch gefroren, das Eis in schimmernden Weiß- und Blautönen – fast wie in Island, nur eben mitten in der Schweiz. Dazu ein leichter Wind, die schroffe Kulisse der Hochalpen, und die besondere Stille, die man nur auf dieser Höhe erlebt.

 

Wir blieben eine ganze Weile, machten Fotos, genossen eine kleine Jause – und konnten kaum glauben, wie abwechslungsreich und eindrucksvoll dieser Tag bereits war.

WEITER ÜBER DEN FURKAPASS

 

 

 

Nach einem kurzen Fotostopp auf der Passhöhe des Grimsel (2.164 m), ging es weiter in Richtung Furkapass. Auch hier: spektakuläre Ausblicke, schmale Straßen, steile Abgründe – und immer wieder Schneefelder, die im Sonnenlicht glitzerten. 

 

FOTOSTOPP AM HOTEL BELVÉDÈRE – ZWISCHEN NOSTALGIE UND PS-SHOW

 

Ein Stück weiter auf dem Furkapass folgte ein Ort, der fast schon Kultstatus unter Alpenreisenden genießt: das legendäre Hotel Belvédère, dramatisch gelegen auf einem Felsvorsprung mit Blick auf den Rhonegletscher. Obwohl das Hotel längst nicht mehr in Betrieb ist, zieht es nach wie vor zahlreiche Besucher an – ein beliebtes Fotomotiv mit dramatischer Kulisse aus Fels, Eis und Serpentinenstraße.

Wir wollten natürlich auch kurz halten – allerdings gestaltete sich das gar nicht so einfach. Der Parkplatz war voll, nicht nur mit Touristen, sondern auch mit einer Armada von "Proletenautos": getunte Boliden, auf Hochglanz poliert, posierten regelrecht vor der Kulisse. Fast jedes zweite Fahrzeug wurde im perfekten Winkel für Instagram & Co. abgelichtet – eine fast skurrile Szene inmitten der majestätischen Alpenwelt.

 

RHONEGLETSCHER – LEIDER NOCH GESCHLOSSEN

 

 

Ein weiteres Ziel war eigentlich der Rhonegletscher – mit seiner berühmten Eisgrotte und dem Wanderweg entlang der Gletscherzunge. Leider war der Zugang noch geschlossen – zu viel Schnee und keine Saisonöffnung. Wir nahmen es sportlich: Ein Grund mehr, nochmals wiederzukommen – vielleicht im Hochsommer, wenn auch der Gletscherweg offen ist.

 

 

RÜCKFAHRT ÜBER DEN GRIMSEL – TECHNIK TRIFFT NATUR

 

Da der Sustenpass noch geschlossen war, mussten wir die Rückfahrt über dieselbe Strecke antreten – zurück über den Grimselpass Richtung Innertkirchen. Die Fahrt bergab bot nochmals grandiose Ausblicke und ließ uns die alpine Landschaft aus einer neuen Perspektive genießen: Sonne, Schnee und imposante Felsformationen in perfektem Zusammenspiel.

 

ZWISCHENSTOPP AM GRIMSEL HOSPIZ

 

Auf halber Strecke legten wir einen kurzen Halt am Grimsel Hospiz ein – dem historischen Hotel oberhalb des Stausees, das auch als Ausgangspunkt für die beliebten Stauwerkführungen der Kraftwerke Oberhasli dient. Zahlreiche Busse und Besucher waren unterwegs, um die Technik hautnah zu erleben. Die Mischung aus mächtiger Naturkulisse und moderner Ingenieurskunst beeindruckte uns sehr.

 

Da der Sustenpass noch nicht befahrbar war, war die Entscheidung klar: Wir genießen diese landschaftlich wunderschöne Strecke ein weiteres Mal und freuen uns schon auf eine zukünftige Tour, wenn alle Pässe offen sind.

31.05.25

 

Nächster Tag – Besonderes Highlight: Busbustour zur Rosenlaui

 

 

 

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen eines besonderen Erlebnisses: einer Busbustour zur Rosenlaui, einem der schönsten Ausflugsziele im Berner Oberland. Nach dem Frühstück am Campingplatz machten wir uns auf den Weg zur nahegelegenen Zughaltestelle, um nach Meiringen zu fahren, von wo aus der Bus uns durch die beeindruckende Bergwelt chauffierte.

Die Rosenlaui beeindruckt vor allem durch ihre wildromantische Schlucht, in der die wilden Rosenlaui-Gletscherbäche ihren Weg zwischen steilen Felswänden bahnen. 

 

 

SCHWARZWALDALP – STARTPUNKT FÜR NATUR UND GESCHICHTE

 

An der Schwarzwaldalp angekommen, starteten wir unseren kleinen Ausflug zu Fuß. Die klare Bergluft und die weiten Wiesen luden sofort zum Durchatmen ein. Besonders spannend war der Besuch der historischen Säge, die hier seit Generationen ein Zeugnis früherer Handwerkskunst ist.

Die alte Sägeanlage, liebevoll restauriert, zeigt eindrucksvoll, wie früher Holz mit Wasserkraft geschnitten wurde – eine perfekte Verbindung von Natur und Technik. Das gleichmäßige Klacken und das Rollen der Sägeblätter vermittelte einen lebendigen Eindruck vergangener Zeiten und lud zum Verweilen und Staunen ein.

 

Ein toller Einblick in die regionale Geschichte, der unseren Aufenthalt an der Schwarzwaldalp bereicherte.

 

 

Der Spaziergang durch die Schlucht war atemberaubend: tosende Wasserfälle, mystische Felsformationen und das frische Grün der Bergflora begleiteten uns auf dem Weg.

 

Für uns war es ein echtes Highlight, die Natur so hautnah und sicher erleben zu können, ohne selbst wandern zu müssen. Die Busbustour bot zudem tolle Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler, die wir vom Fahrzeug aus genießen konnten.

 

 

WANDERUNG ZUR GLETSCHERSCHLUCHT ROSENLAUI

 

Vom Schwarzwaldalp aus setzten wir unsere Erkundung zu Fuß fort – unser Ziel war die Gletscherschlucht Rosenlaui, ein wahres Naturwunder der Region. Der Weg führte uns gemütlich vorbei an malerischen Dorfsiedlungen, in denen die traditionelle Bauweise der Berner Alpen noch lebendig ist.

 

Während wir durch saftig grüne Wiesen und lichte Wälder spazierten, genossen wir immer wieder den atemberaubenden Blick auf die imposante Bergkulisse rund um uns. Die schneebedeckten Gipfel und steilen Felswände boten eine perfekte Kulisse für diesen idyllischen Frühlingstag.

 

Die Landschaft, die Mischung aus Kultur und Natur, machte den Weg zum Erlebnis – und ließ die Vorfreude auf die spektakuläre Schlucht noch wachsen.

 

WANDERUNG DURCH DIE SCHLUCHT ROSENLAUI

 

Der Höhepunkt unserer Tour war die Wanderung durch die beeindruckende Rosenlaui-Schlucht. Gleich zu Beginn begrüßte uns ein schöner Wasserfall, dessen kühles, spritzendes Nass die frische Bergluft noch belebte. Das Rauschen des Wassers war allgegenwärtig und begleitete uns auf dem gesamten Weg.

 

Die Schlucht selbst beeindruckte mit ihren spektakulären Felsformationen, die im Laufe der Jahrtausende vom Wasser geformt wurden. Tiefe Spalten, glatte Felswände und bizarre Gesteinsstrukturen zeugen von der gewaltigen Kraft des Wassers und der Natur.

 

Immer wieder boten sich faszinierende Einblicke in die Schlucht, wo das Wasser wild und ungestüm durch die enge Felsschlucht rauschte – ein echtes Naturerlebnis, das uns tief beeindruckte.

 

EINKEHR IN DER ROSENLAUI-ROUTE – GENUSS MIT TRADITION

 

Auf der Postbusroute Rosenlaui besteht die Möglichkeit, bei drei verschiedenen Gaststätten einen kleinen Imbiss zu erhalten – dieser Service ist bereits im recht hohen Preis der Route enthalten, ebenso wie der Eintritt zur Gletscherschlucht. Wir entschieden uns für das Hotel Rosenlaui als unser Ziel.

Das Essen überraschte uns sehr positiv: Ein leckerer, hausgemachter Eintopf, liebevoll angerichtet, dazu ein frisches Obstdekor als Nachtisch – eine gelungene Mischung aus bodenständiger Hausmannskost und liebevollem Detail. Der Biergarten war gut besucht, das lebhafte Treiben sorgte für eine angenehme Atmosphäre.

 

Im Inneren des Hotels fühlten wir uns in eine andere Zeit versetzt: Holztäfelungen, alte Lampen und rustikale Einrichtung schaffen ein ganz besonderes Ambiente. Das Essen war wirklich sehr lecker. 

 

BUSFAHRT BERGAB RICHTUNG REICHENBACHWASSERFÄLLE

 

Nach der Stärkung im Hotel Rosenlaui setzten wir unsere Tour mit dem Bus bergab Richtung Reichenbachwasserfälle fort. Die Landschaft entlang der Strecke war einfach traumhaft: steile Felswände, dichte Wälder und das kristallklare Wasser der Bäche bildeten eine märchenhafte Kulisse.

Die Straße schlängelte sich sehr eng durch das Tal – zum Glück entschieden wir uns gegen die Fahrt mit dem eigenen Wohnmobil. Schon während der Busfahrt sahen wir, wie Radfahrer immer wieder ausweichen mussten, wenn der Bus mit lautem Hupen vor jeder Kurve auf sich aufmerksam machte. Besonders spannend war dass die Straße so schmal war, dass nur an einer einzigen Stelle Gegenverkehr passieren konnte – da war richtig Manövrierkunst gefragt!

 

Diese Fahrt machte uns einmal mehr bewusst, wie anspruchsvoll und eng die Alpenstraßen sind – und wie gut man sich hier auf den öffentlichen Verkehr verlassen kann.

 

WANDERUNG ZU DEN REICHENBACHWASSERFÄLLEN & FAHRT MIT DER HISTORISCHEN BAHN

 

Am Nachmittag starteten wir eine weitere Wanderung auf der Tour zu den berühmten Reichenbachwasserfällen, nur wenige Kilometer von Meiringen entfernt. Der Weg führte durch eine idyllische Landschaft mit immer wieder wunderschönen Ausblicken auf Meiringen und die umliegenden Berge.

 

Talabwärts angekommen, beeindruckten uns die tosenden Wasserfälle, die sich in mehreren Kaskaden wild talwärts stürzen – ein spektakuläres Naturschauspiel, das längst legendär ist.

 

Nach dem Abstieg fuhren wir mit einer historischen Bahn weiter talwärts durch das Reichenbachtal zurück nach Meiringen. Die nostalgischen Waggons und die gemütliche Fahrt rundeten den erlebnisreichen Tag perfekt ab.

 

Die Reichenbachfall-Bahn ist eine historische Standseilbahn im Berner Oberland, die Besucher seit über 125 Jahren zum imposanten Reichenbachfall bringt. Sie verbindet die Talstation in Willigen bei Meiringen mit der Bergstation oberhalb des Wasserfalls und bietet dabei spektakuläre Ausblicke auf das Haslital und den 120 Meter hohen Wasserfall.

 

TECHNISCHE DATEN 

  • Baujahr: 1899

  • Streckenlänge: 714 Meter

  • Höhendifferenz: 244 Meter

  • Maximale Steigung: 57,9 %

  • Fahrzeit: ca. 7 Minuten

  • Wagen: 2 zweiachsige Wagen mit je 3 Abteilen à 8 Sitzplätzen

  • Kapazität: 144 Personen pro Stunde und Richtung

 

GEMÜTLICHER AUSKLANG IN INNERTKIRCHEN

 

Am Abend ließen wir unsere erlebnisreiche Tour ganz entspannt am Campingplatz Innertkirchen ausklingen. Bei mildem Wetter saßen wir gemütlich vor dem Wohnmobil, blickten auf die umliegenden Berge und ließen die Eindrücke der letzten Tage Revue passieren.

Wir waren richtig froh, diese wunderschöne Tour unternommen zu haben – mit all den Wanderungen, Wasserfällen, historischen Bahnfahrten und der imposanten Berglandschaft. Auch der Entschluss, nicht selbst durch die engen Bergstraßen zu fahren, erwies sich als goldrichtig: So konnten wir uns ganz aufs Staunen und Genießen konzentrieren.

 

Und vor allem waren wir dankbar, so eine beeindruckende Naturkulisse entdeckt zu haben – ein wahres Juwel der Schweiz, das wir sicher nicht zum letzten Mal besucht haben.

 

HEIMFAHRT – VORBEI AN VIELEN SCHÖNEN SEEN

 

Am nächsten Morgen hieß es leider Abschied nehmen. Wir packten zusammen und machten uns auf die Heimfahrt, die uns noch einmal durch die atemberaubende Landschaft der Schweiz führte.

Die Route schlängelte sich vorbei an vielen idyllischen Seen, eingebettet in grüne Hügel und schneebedeckte Berggipfel – ein Anblick, der die Heimreise fast zu einem eigenen Highlight machte. Immer wieder boten sich kleine Gelegenheiten zum Anhalten, Fotografieren oder einfach nur Staunen.

 

Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck, der Kamera voller Bilder und dem Kopf voller schöner Erinnerungen, erreichten wir schließlich wieder Zuhause – glücklich und dankbar für dieses besondere verlängerte Wochenende im Berner Oberland.

 

LETZTER HALT IN WEESEN – WALENSEE ZEIGT SICH VON SEINER SCHÖNSTEN SEITE

 

Auf dem Rückweg legten wir noch einmal einen kurzen Halt in Weesen am Walensee ein – diesmal bei deutlich besserem Wetter als beim letzten Besuch. Die Sonne spiegelte sich im klaren Wasser, der See wirkte fast mediterran.

Ein besonders schöner Moment: Ein Schwan mit mehreren flauschigen Schwanenkindern zog majestätisch am Ufer entlang – ein kleiner, friedlicher Augenblick, der sich einprägte. Im Hafen entdeckten wir noch die Skulptur der Meerjungfrau, die still über das Wasser zu wachen schien.

 

Danach ging es wirklich endgültig auf die Heimreise. Ein rundum gelungenes, abwechslungsreiches und wunderschönes verlängertes Wochenende in der Schweiz – mit eindrucksvollen Naturschauspielen, entspannten Abenden, tollen Wanderungen und jeder Menge Erinnerungen, die noch lange nachwirken werden.