Comer See und Mailand 13.-16.02.2020

 

Entgegen unserer üblichen Urlaube, entschlossen  wir uns kurzfristig  ein paar Tage in einem Hotel am Comer See zu verbringen. Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, über den San Bernardino,  in Richtung Italien. Nach erfolgreichen Einchecken im Hotel suchten wir für unser Auto einen geeigneten Parkplatz, auf dem das Fahrzeug für die nächsten 4 Tage kostenlos stehen konnte.  Den Nachmittag verbrachten wir mit der Erkundung des kleines Ortes Tremezzo. In einem  Reisebüro, an dem wir vorbei kamen,  kauften wir  für den nächsten Tag Fahrkarten für eine Fahrt mit dem  Bus nach Como uns anschließend einer Zugfahrt nach Mailand.  Hier waren wir mit unseren spärlichen Englischkenntnissen ziemlich gefordert, da die Dame kein Deutsch sprach. 

 

 

14.02.20

 

Da unser Bus nach Como bereits um 8:36 Uhr direkt vor dem Hotel abfuhr, war es mit Ausschlafen leider nichts. Gespannt verfolgten wir die 1-stündige Busfahrt durch die engen Ortsdurchfahrten am Comer See entlang und waren froh, dies nicht mit dem eigenen  Fahrzeug  machen zu müssen. Am Bahnhof in Como mussten wir etwas warten, bevor der Zug, nach ca. 1 Stunde Fahrt uns direkt nach Mailand brachte.   Nun folgte noch ein ca. 1 Ständiger Fußmarsch vom Bahnhof bis zur Innenstadt. Hätten wir doch liebe noch eine U-Bahnkarte gekauft.  

 

Auf direktem Weg steuerten wir das Wahrzeichen und echter Touristenmagnet  dem Mailänder Dom an. Der imposante Sakralbau ist mit einer Länge von 150 Meter und under Breite von 109 Meter eine der größten Kirchen der Welt. Rund 40.0000 Gläubige finden bei Gottesdiensten  hier Platz.

 

Beim Kartenverkauf  für den Mailänder Dom reihten  wir uns in eine lange Schlange ein und konnten aus einem Ticketautomat  eine Nummer ziehen. Weiter ging's in eine große Verkaufshalle mit vielen Bildschirmen auf denen die aktuelle Nummer jeweils bekannt gegeben wurde.  Für dieses Unterfangen benötigten wir fast eine 3/4 Stunde um an die begehrten Tickets zu kommen. Trotz der Tickets mussten wir uns vor dem Eingang des Doms erneut anstellen. Unser Ticket beinhaltete auch den Besuch der Katakomben, worauf wir aufgrund der  nächsten langen Schlange jedoch verzichteten.

Ein absolutes Muss für Mailand ist auch der Besuch der Domterrassen . Auch hier war vor dem Lift wieder eine lange Warteschlange. Das  Anstehen und warten hat sich jedoch gelohnt. Auf der größten Kirche Italiens genossen wir einen einzigartigen Blick auf Mailand und sein Stadtbild. 

 

Die langen Schlangen zur Urlaubshauptzeit wollten wir uns gar nicht vorstellen.

 

Gleich neben dem Mailänder Dom befindet sich die Galleria Vittorio Emunalle II.

Edel ist hier nicht nur die Mode ( Prada, Armani, Versace, Gucci ... ) sondern auch die Architektur des Gebäudes, welches üppig mit Stuck, Fresken und Marmor dekoriert ist. Die Passage besteht aus zwei sich kreuzenden Armen, die von einem tonnenförmigen Glasdach überspannt werden. Aufgrund der hochpreisigen Auslagen ist für uns  nur Window-Shopping angesagt.

Auf dem Rückweg zum Bahnhof entdeckten wir noch  eher zufällig das Castello Sforzesco. Ein Blick auf unsere Uhr und unsere Kaffeedurst ließen jedoch keine Zeit für eine weitere Erkundung des Gebäudes zu.

Von den vielen Eindrücken  erreichten wir am Abend  wieder unser Hotel und genossen das vorzügliche Abendessen  bei einem Glas Wein.

15.02.20

Wie am Vortag nahmen wir auch am Samstag den frühen Bus nach Como.  Auf direktem Weg steuerten wir die Zahnradbahn nach Brunate an.  Von dem kleinem Ort aus unternahmen wir unsere Wanderung. Zunächst steuerten wir den Volta-Leuchthurm an. Von hier aus eröffnet sich uns ein riesiges Alpenpanorama und Blick auf den Monte Rosa.  Nach einer ca. 2 stündigen Wanderung kamen wir wieder an der Bergstation der Zahnradbahn an.  Wieder in der Talstation angekommen, mussten wir uns erstmals durch die Riege Menschenmassen durchkämpfen, die alle auch mit der Zahnradbahn fahren wollten. Zum Glück hatten wir diese  Fahrt gleich für den frühen Morgen eingeplant.

 

 

Wir schlenderten etwas planlos, und auch schon müde von der Wanderung, durch Como und entdeckten ein Café  in dem bei dem schönen Wetter auch noch ein Plätzchen für uns frei war. Nachdem wir uns mit einem Expresso gestärkt hatten, setzten wir unsere Erkundungstour fort. Einige Zeit schauten wir dem Treiben der  Wasserflugzeug zu. 

 

Eigentlich wollten wir bei der Villa Olmo nur den Garten besichtigen.  Ein Blick durch die Tür erweckte jedoch unser Interesse am Inneren des Gebäudes mit seiner prunkvollen Ausstattung.  Im Überfluss hat es Stuck, goldene Verzierungen und Fresken. Erstaunlich, dass wir für die Besichtigung dieser Räume nichts bezahlen mussten.

 

Glücklicherweise war auch direkt vor der Villa Olmo eine Bushaltestelle, die uns nach einer kurzen Wartezeit direkt vor unser Hotel zurück fuhr.

Den Abend genossen wir mir Livemusik  eines italienischen Gigolos an der Hotelbar und wurden von anderen Hotelgästen ( All inclusive ) auf einen Baileys eingeladen.

 

16.02.20

Nach dem Frühstück mussten wir unser Hotelzimmer räumen, wollten aber noch einige Stunden am Comer See verbringen. Etwas außerhalb  der Ortschaft Menaggio fanden wir wieder einen kostenlosen Parkplatz. Wir hatten uns  im Komoot eine kleine  5 km lange Wanderung  mit Blick auf den See ausgesucht.   Unsere Mühe des Aufstieges wurde wieder mit einem atemberaubenden Ausblick über den See belohnt.

Im Dorfkern angekommen genossen wir noch einen Kaffee in der Sonne, bevor wir wieder unsere Heimreise antraten.