Süddeutschland  2018

Unsere Pfingstferien verbrachten wir 2018 in München, Passau und Salzburg 

 

25.05.2018 München
Bereits am Freitagnachmittag starten wir in Richtung München. Die Stellplatzsuche gestaltete sich etwas  schwierig, da wir offensichtlich die falschen Koordinaten ins Navi getippt hatten. Endlich am Olympiapark angekommen, gab es ein kurzes Vesper im Wohnmobil.  Anschließend machten wir uns auf den Weg über das Olympiagelände. Auf dem gesamten Messegelände waren Verkaufszelte für die E-Days aufgebaut.  Diese Ausstellung für E- Bikes etc. wollten wir uns  evtl. am nächsten Tag anschauen. Wir gingen deshalb auf direktem Weg zum Olympiaturm  um uns einen ersten Eindruck über München von oben zu machen. 
Übernachtung: 
80809 München, Sapporobogen, Wohnmobilstellplatz ohne Strom
26.05.2018 München

Am nächsten Morgen machten wir uns mit der nahe gelegenen U-Bahn auf den Weg, um die Münchner Innenstadt zu besichtigen. Unser erstes Ziel sollte der Viktualienmarkt sein. Hier fanden wir sogar ein originelles Stehcafe bei dem es tatsächlich noch eine Tasse Kaffee für nur 0,85 € gab. Weiter ging die Stadterkundung zur Peterskirche und zum Marienplatz.  Die Mittagspause verbrachten wir standesgemäß bei einer Haxe´n mit Knödel im Hofbräuhaus. Bei zünftiger Livemusik ließen wir uns unser Essen schmecken. 

 
 

Unser Weg führte uns nun weiter zum Kaffee-/Tee Shop Eilles  und durch den wunderschön gestalteten Hofgarten mit seinem Dianatempel der Residenz in  München. Diese gilt als größtes Innenstadtschloss Deutschlands. Auf dem Odeonsplatz schauten wir uns die Feldherrenhalle mit den großen  Löwen aus Laaser Marmor und die Theatinerkirche an. 

Nachdem uns doch schon ziemlich unsere Füße vom Laufen schmerzten, wollten wir eine gemütliche Auszeit im Englischen Garten machen. Auch hier spielte am Chinesischen Turm eine Blaskapelle und wir genossen den Nachmittag bei einem kühlen Maß im Biergarten. 

 Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher ins Traditionshaus Dallmayr, bevor wir mit der U-Bahn wieder zurück zum Stellplatz in den Olympiapark fuhren. Bei der BMW- Welt legten wir einen kurzen Stopp ein und bestaunten die verschiedensten Auto - und Motorradmodelle.  

27.05.2018 München / Passau

Die Nacht war absolut ruhig, und entspannt. Nach dem Frühstück unternahmen wir eine Fahrradtour zum Schloss Nymphenburg.  Auf eine Innenbesichtigung  verzichteten wir.  Von dem Schlossgarten waren wir jedoch sehr enttäuscht. Sämtliche Rabatte waren nicht bepflanzt und wirkten eher trostlos.  Von  einer Touristenattraktion in der Hochsaison hätten wir  eine bessere Pflege erwartet. Jedoch die Geranienausstellung erweckte unsere Aufmerksamkeit. An den ausgefallenen Duftgeranien konnten unsere Nasen fast nicht genug bekommen. 

Also fuhren wir mit den Fahrrädern wieder zurück zum Stellplatz. Wir schlenderten noch kurz durch die Ausstellung der E-Days. Doch die Fülle an E-Bikes erschlug uns fast. Bei der riesigen Auswahl und Anzahl der  Anbieter, hätten wir uns auch nicht für ein Modell entscheiden können. Also steuerten wir nach einer kurzen Mittagspause unser nächstes Ziel an. In Passau angekommen standen wir erstmal vor dem Problem, dass sämtliche Stellplätze bereits belegt waren. Also parkten wir unser Fahrzeug erst einmal auf dem Seitenstreifen und kochten einen Kaffee. Nach längerem warten hatten wir doch noch Glück und konnten uns auf einem frei gewordenen Platz häuslich einrichten. 

Übernachtung:
Am Parkdeck Ilsbrücke, Halser Straße, 94032 Passau 
 

28.05.2018 Passau
Am nächsten Morgen machten wir uns mit den Fährrädern auf den Weg in die Innenstadt von Passau.Hier wurstelte es nur mit so von Reisegruppen, die gerade mit den Flusskreuzfahrtschiffen angekommen waren. Wir steuerten daher das Museum am Dom  in der neuen bischöflichen Residenz an.  In der Ausstellung waren wir lange Zeit die einzigen Besucher und bestaunten das prächtige Rococo- Treppenhaus und die Schätze der Vergangenheit, als Passau noch das größte Bistum des römischen Reiches war. 

Unser Weg führte uns weiter zum Stephansdom. Wir hatten Glück und erwischten noch Karten für ein Orgelkonzert. Beeindruckt lauschten wir dem 1-stündigen  Konzert auf der größten Dom Orgel der Welt.  Aus den 17.974 Pfeifen und 233 Registern vernahmen wir Orgelstücke aus allen Zeitepochen.  Nach dem Hörgenuss dieser imposanten Orgel, machte sich der Hunger etwas bemerkbar und wir schlenderten durch die Fußgängerzone von Passau. Im Passauer Marmeladenhaus  probierten wir die seltsamsten Kreationen und entschlossen und für eine Zwiebelmarmelade. Nach diesen vielen Eindrücken von der schönen Stadt Passau, machten wir am Wohnmobilstellplatz eine Pause um am Abend mit dem Fahrrad noch etwas an der Donau entlang zu radeln. Dies überzeugten uns aber nicht besonders, da der Fahrradweg parallel zur Hauptstraße verlief und wir doch lieber etwas mehr Natur und Ruhe genossen hätten. 

29.05.2018 Salzburg

Als nächstes Etappenziel war Salzburg eingeplant. Daher starteten wir  gleich nach dem Frühstück in Richtung Salzburg. Am Hangar 7 machten wir Zwischenstopp.  Direkt am Airport Salzburg besteht die Möglichkeit  kostenlos die Exponate der Red Bull Formel 1, Motorräder und Flying Bulls zu besichtigen. allein die Architektur dieser Ausstellungshalle ist schon sehenswert. 

Die Bilder der Ausstellungsstücke dieser absolut lohnenswerten Ausstellung  dürfen wir an dieser Stelle leider nicht veröffentlichen, verweisen aber auf die Internetseite von Hangar 7. Nach einer gemütlichen Pause in der Outdoor-Lounge des Hangar 7 steuerten wir unseren nächsten Stellplatz in Salzburg an.
Übernachtung: 
A- 5101 Salzburg, Carl-Zuckermayer- Straße 26
30.05.2018 Salzburg

Der Stellplatz liegt etwas außerhalb von Salzburg. Direkt vor dem Stellplatz befindet sich jedoch eine Bushaltestelle und das öffentliche Verkehrsnetz  in Salzburg ist sehr gut ausgebaut. Am nächsten Morgen unternahmen wir zuerst  eine  kurze Busfahrt um zur Innenstadt zu gelangen. Als  erstes Ziel steuerten wir das Schloss Mirabell und seinen schön angelegten Mirabellgarten an. Von hier hat man einen direkten Blick auf die Festung Hohensalzburg. 

Nur ein kurzer Spaziergang  über die Salzach und schon befanden wir uns in der bekannteste Gasse von Salzburg. Die Getreidegasse wollten wir uns jedoch später genauer anschauen. Zunächst führte uns unser Weg  zum Karajanplatz zur Pferdeschwemme bzw. Marstallschwemme und zum Mönchsberg. Mit dem Lift erreichten wir die Aussichtsterasse und hatten einen wunderbaren Blick über Salzburg, die Veste Hohensalzburg und die Umgebung.

Nach diesem ersten Eindruck von Salzburg , machten wir uns auf den Weg durch die bekannte Getreidegasse zum Geburtshaus von Mozart. Die große Menschenmenge zeigte uns schon von weitem, dass es sich um eine bekannte Touristenattraktion  handelt. Wir schlenderten jedoch gleich weiter.  Wollten wir uns doch auch den Dom von innen anschauen. 

Als nächstes Ziel steuerten wir die Festungsbahn an, die uns zur Veste Hohensalzburg bringen sollte. Doch die Menschenmassen, die alle auf eine Auffahrt mit der Standseilbahn warteten, schreckte uns ab. Beim Zurücklaufen entdeckten wir ein schönes Tor, das unser Interesse weckte.  Plötzlich standen wir in dem  schönen Friedhof der Erzabtei St. Peter. Der Höhepunkt des Petersfriedhofes sind die in den Mönchberg gehauene Katakomben. Aus der Stiftskirche St. Peter hörten wir Orgelklänge. Offensichtlich übte der Organist hier noch für die nahende Fronleichnamsfeier.

Auf dem  Rückweg zur Bushaltestelle  besuchten wir nochmals dies Getreidegasse und das Schloss Mirabell. Einen kurzen Besuch machten wir in der Orangerie des Schlosses und bestaunten die Blumen und Vögel. Wieder zurück am Wohnmobilstellplatz gab es noch eine kurze Kaffeepause bevor wir in Richtung Werfen zu den Eisriesenwelten aufmachten. Hier übernachteten wir auf Passhöhe in der Nähe des Besucherzentrums.

Noch am Abend machten wir einen Spaziergang vom Parkplatz des Besucherzentrums zu der Wimmer Hütte. Nach so viel Bewegung und Eindrücken schliefen wir bei absoluter Ruhe in unserem Wohnmobil ein.

Übernachtung:
Parkplatz am Besucherzentrum bei den Eisriesenwelten,
Eishöhlenstr. 30, 5450 Werfen, Österreich 
 

31.05.2018 Werfen 

Für den Fronleichnamstag hatten wir den Besuch der Eisriesenwelten geplant. Schon kurz nach Öffnung des Besucherzentrums, bei dem wir unsere Eintrittskarten erwarben wanderten wir nochmals ca. 20-30 Minuten bis zur Wimmer Hütte hoch. Von hier fährt die Seilbahn in nur 3 Minuten fast senkrecht  die 495 Höhenmeter bis zum Dr. Oelde-Haus. Nach einem  20-minütigem Fußmarsch und weiteren  66 Höhenmeter, erreichten den Eingang der Eisriesenwelten in 1641 m Höhe.  Bei der geführten Wanderung müssen 1400  Treppenstufen überwunden werden. Trotz der auch im Sommer konstanten null Grad kommt man bei den vielen Treppenstufen doch ganz schön ins Schwitzen. Doch der Anblick der riesigen Eisskulpturen die effektvoll mit Magnesiumlicht beleuchtet werden, lässt die Anstrengungen schnell vergessen. Leider galt hier auch wieder ein Fotografier Verbot so dass wir an dieser Stelle  wieder auf die Internetseite der Eisriesenwelten verweisen. 

Nach den vielen Treppenstufen wieder glücklich am Wohnmobil angekommen, stellten wir fest dass unser Fahrzeug eingepackt war und wir eine  Zwangspause einlegen mussten.  Da es sowieso wieder Kaffeezeit war, fanden wir es nicht schlimm. Ein plötzlicher  Platzregen überraschte die anderen Besucher der Höhle. Gemütlich im  Wohnmobil bei einer Tasse Kaffee sahen wir dem hektischen Treiben zu.  Anschließend machten wir uns wieder auf den Weg zu unserem nächsten Zwischenstopp am Chiemsee. Hier hatten wir gerade noch Glück und fanden einen Freien Stellplatz mit Dusche und Toiletten. Dies war nach den Anstrengungen der Wanderung auch dringend nötig.

Übernachtung: 
Stellplatz am Tenniszentrum, 83233 Bernau am Chiemsee, Buchenstr. 17

Am nächsten Morgen parkten wir unser Wohnmobil auf einem öffentlichen Parkplatz in  Seenähe und unternahmen eine Fahrradtour  um den Chiemsee. Diese mussten  wir nach ca. 5 km in Prien jedoch ziemlich lange unterbrechen, da das Fahrrad unseres Sohnes einen Plattfuß hatte und wir in einer Fahrradwerkstatt erst mal einen neuen Schlauch und Mantel montieren lassen mussten. Nach dieser rund 2-stündigen Unterbrechung konnten wir ein Stück der geplanten Tour dann doch noch fortsetzen. 

Wieder am Wohnmobil zurück gab es wie gewohnt  eine Kaffeepause am See  und berieten uns über unser nächstes Ziel. In Rosenheim machten wir noch einen kurzen Stopp zum Einkaufen und Besichtigung der Stadt. Zum Übernachten fuhren wir jedoch noch weiter zum Wohnmobilhändler nach Sulzemoos.  Diese Idee  hatten jedoch schon viele, denn der ganze Stellplatz war bereits belegt. Auf dem Seitenstreifen fanden wir dann noch ein Plätzchen.
Übernachtung:
Der Freistaat, Caravaning &More, Ohmstrasse 16, 85254 Sulzemoos

Nach diesen vielen Eindrücken erreichten wir am Samstagnachmittag dann wieder unseren Heimathafen.